Ich bin ...

Ich bin weiblich, Anfang 50, aber weder tot noch blind, Single, habe eine 20 jährige Tochter und komme so langsam in die Wechseljahre. Mal schauen, wie ich mich so schlage ...

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Loslassen ist ...

... ganz schön schwer.

meine Tochter wird erwachsener und erwachsener, 19 ist sie inzwischen, sie lebt noch mit mir/uns und ich weiß auch, meine Meinung ist ihr wichtig. Trotzdem spüre ich, sie geht immer mehr eigene Wege.

sie macht eigentlich schon immer Sport, Leistungssport. So lange die Kinder klein sind, muss man immer mit, werden sie größer ist man dran gewöhnt, hat viele bekannte, Freunde, man kennt sich aus und man will mit. Das ist ein schleichender Prozess, man merkt gar nicht, dass man sich mehr und mehr identifiziert. Für eigene Interessen ist daneben kaum noch Zeit. Man baut seine Leben und vor allem seine Freizeit um den Sport, die Musik, ... herum. Und dann kommt der Punkt, das Kind will oder kann nicht mehr, es legt keinen Wert mehr drauf, dass Mama immer dabei ist. Leere breitet sich aus und diese gilt es zu füllen. So geht es mir gerade...

:-* Emm

Dienstag, 18. Oktober 2011

Der Herbst macht ...



... alles neu!  Natürlich bin ich mal wieder furchtbar beschäftigt, aber das habt ihr euch ja bestimmt schon gedacht.

Wir haben uns nämlich entschlossen so einiges in unserem Heim umzugestalten. Leider ist der erste Schritt dazu, sich von Altem zu trennen. Ich bin diesmal zu einem radikalen Schnitt entschlossen, irgendwo habe ich gelesen, man soll so vorgehen, dass man nur Dinge behält, die man entweder liebt oder braucht. Ich finde diesen Rat gut und versuche nun ihn umzusetzen, was allerdings dann letztendlich gar nicht so leicht ist. es fängt schon mal damit an, dass man im Laufe der Zeit einen unglaublichen Ballast ansammelt. Ich/Wir auf jeden Fall *seufz*.

Ich bin jedenfalls schon eine ganze Zeit dabei zu sortieren und zu räumen. 
   Der Keller ist voll, es stehen zig blaue Beutel zur Abholung bereit, alte Möbel, Spielsachen, Bücher, Geräte ... wie gesagt ... unglaublich!

Aber das ist ja nur der Anfang, ist der ganze Mist raus, werden Räume neu "gewidmet", was heißen soll, ich tausche mein Zimmer mit meiner Tochter und wir gönnen uns endlich einen Haushaltsraum. Wir haben seit Jahren ein Arbeits- und Gästezimmer, beides brauchen wir im Grunde nicht. Das Arbeitszimmer stammt noch aus meiner Selbstständigkeit, die nun schon seit Jahren Geschichte ist und ein Gästezimmer? Für eine Nacht tut es  auch die Couch im Wohnzimmer.  Länger als eine Nacht muss auch niemand bei uns wohnen, wir alle gehen auch lieber ins Hotel und ebenso wenig lieben wir Übernachtungsgäste. Aber  ein Haushaltsraum, herrlich, der Wächeständer und das Bügelbrett können einfach stehen bleiben, im Schrank habe ich dann die Wäsche, mein Werkzeug findet einen Platz, genau wie Mutti´s Nähmaschine.

So nun muss ich aber schnell weitermachen, am Donnerstag kommt ein "Entrümpler" und bis dahin möchte ich alles zusammen haben, was weg soll.

Liebe ich es? Brauche ich es? Liebe ich es? Brauche ich es? Liebe ich es? Brauche ich es? Liebe ich es? Brauche ich es? Liebe ich es? Brauche ich es? Liebe ich es? Brauche ich es?  .... 



 Herbstgrüße sendet euch 


Emm

Donnerstag, 18. August 2011

So kreativ ...

... wie in der letzten Zeit, war ich, glaube ich, noch nie.

Ich bin selbst sehr erstaunt, mit welcher Begeisterung ich schreibe, neue Seiten bastle, fotografiere und Diashows daraus machen. Tatsächlich scheint es auch Dinge zu geben, die mit zunehmendem Alter immer besser werden und tatsächlich habe ja auch viel bekannte Autorinnen erst spät ihr erstes Buch veröffentlicht, z.B. Rosamunde Pilcher, aber auch P.D. James (letztere lese ich sehr gerne).

Meistens sind die Kinder groß, sie gehen (teilweise) ihrer Wege, im Beruf ist man etabliert, die Karriere (sofern es eine gibt) getan und das Leben hat seinen Rhytmus gefunden.Wir können  haben wieder  mehr Gelegenheit in uns hinein zu hören unsere eigenen Wünsche und Träume zu hinterfragen. Wir dürfen wieder selbstbestimmter leben! Wieviele Erfahrungen, Glücksmomente, Enttäuschungen, Bilder, Erlebnisse haben unser Hirn in den vergangenen Jahren gestürmt? Jetzt wollen sie verarbeitet werden und brechen aus uns heraus. So meine Theorie ...

Aber egal warum und woher, es macht Spass. Jetzt frage ich mich nur, woher, die Zeit nehmen um all das zu tun, was ich gerne täte?

Ich werde euch jetzt mal einen ganz großen Traum von mir verraten. Ich würde mich so gerne mal ganz alleine für ein Winterhalbjahr auf eine kleine Nordseeinsel ohne Autos zurückziehen. meine Lapptop und einen Drucker mitnehmen, meine Farben, meine Digi Cam. Dort würde ich dann einmal ganz und gar meinen eigenen Rhytmus leben, endlich anfangen mein erstes Buch zu schreiben, die Bilder malen, die ich schon lange im Kopf habe, viel fotografieren, lange Spaziergänge machen und mir all die Serie zu denen ich nie komme auf DVD reinpfeifen ...

Warum, ich es nicht einfach tue oder nicht jetzt tue? Zunächst einmal muss man ein halbes Jahr ohne Arbeit finanzieren können, dann habe ich meine fast 80jährige Mutter bei mir zu Hause, die nicht mehr alleine kann und auch meine Tochter braucht mich noch. Tja, aber aufgeschoben ist hoffentlich nicht aufgehoben. So übe ich jetzt eben in meinen Blogs und in all den kleinen kreativen Momenten.

Wie sieht es bei euch damit aus, seid ihr auch kreativ geworden und wenn ja, womit. Wie verwirklicht ihr eure Träume? Das würde mich wirklich interessieren!



eure  Emm

Dienstag, 16. August 2011

Potsdam war soooo schön ...

... wieder einmal. es ist toll, wie sich diese Stadt entwickelt und man dabei zuschauen kann. Jetzt wird bals das Stadtschloss fertig sein (2012) und auch im Park Sanssouci tut sich immer etwas. In den Straßen der Stadt werden die nicht sanierten Häuser im seltener.

Nur Schloss Charlottenhof kann mich nicht leiden, viemal stand ich nun vor der Tür und jedes mal unverrichteter Weise wieder abziehen. Schade, aber es gibt wohl technische Probleme Dafür hbe ich nun auch das Orangerie-Schloss gesehen, die Römischen Bäder und das Drachenhaus. Im Drachenhaus ist ein sehr schönes Cafe und Restaurant untergebracht, aber leider war der Kuchen scheußlich (Hefekuchen, eiskalt und ganz gewiss nicht frisch). Sehr empfehlen kann ich hingegen die "Maison du Chocolat" im Holländischen Viertel, das Essen war köstlich und erst die Schoko-Variationen als Dessert ...hmmmm .... so lecker.

Selbst das Wetter hat ganz gut mitgespielt, es war fast die ganze Zeit trocken, was will man mehr in diesem Sommer?

Und hier kommen ein paar Fotos:


Hier entsteht das Stadtschloss neu ...

Nichts als Fassade ...

Die Römischen Bäder


Das Orangerieschloss


Park Sanssouci





Samstag, 6. August 2011

Potsdam ich...

... ich komme,  ab morgen bin ich  für 3 Tage dort. Kennt ihr das, es gibt Orte, in den fühlt sich die Seele zu Hause? Potsdam ist so ein Ort für mich, ich war 1991 das erste Mal dort, zum Aufbau Ost, es war Liebe auf den ersten Blick.

Die Stadt heute hat nicht mehr viel mit der von damals zu tun. Wie es 1991 war? Vor 20 Jahren zeichnete sie sich durch einen morbiden Charme aus, viel wunderschöne alte, aber ziemlich verfallene und sehr graue Häuser und auch der Sessel indem Friedrich der Große starb, hatte noch seinen Originalbezug. Und das Schlosstheater im Neuen Palais war noch so herrlich plüschig, daneben gab es ein herrlich altmodisches Cafe mit wunderbaren Torten. Die Straßen waren  voller Löcher, die Busse uralt und ungarisch... Und trotzdem war es herrlich!

Das Potsdam von heute hat wieder zum alten Glanz zurückgefunden, die alten Häuser sind wunderbar restauriert, die Schlösser erstrahlen wieder und doch ist es ein quirlige, junge  und auch moderne Stadt. Sie hat etwas von einer sehr eleganten Dame,  ein wenig arrogant, wohlhabend, schön, sehr selbstbewußt und doch verletzlich.  Irgendwann werde ich in Potsdam wohnen, denn für mich ist der Name Programm " Sanssouci " (ohne Soregn)!

Ich bin dann mal weg ...

Bussi
Emm

Dienstag, 26. Juli 2011

Nein, ich bin nicht ...

neidisch! Wirklich nicht.

Warum gibt es in der Deutschen Sprache eigentlich keinen positiven Ausdruck, wenn man etwas sehr gerne hätte/wäre, was ein anderer hat, aber es ihm/ihr doch von Herzen gönnt?

So geht es mir nämlich manchmal, wenn ich mir meine Tochter und ihre Freunde ansehe. Ich bin nicht "was auch immer" auf ihren glatten Gesichter, ihr knackigen Köper, ihre wenigen Jahre. Aber manchmal wünsche ich mir doch, selbst noch einmal so viele Träume, Hoffnungen und vor allem alle Möglichkeiten noch vor mir zu haben. Alles ist noch offen, jeder Traum kann noch wahr werden. das Leben scheint wie ein blühender Teppich und jede Blume wartet nur darauf von mir gepflückt zu werden.

Natürlich träume und hoffe auch auch ich noch, aber alle Optionen gibt es einfach nicht mehr. Es gibt Dinge, die sind einfach vorbei, Chancen, sind engültig verpasst.

Es ist nicht so, dass ich unzufrieden bin, nein, ganz im Gegenteil, es geht einfach darum, man könnte, wie man wollte.

Ich werde nie mehr ein Kind bekommen, ich werde nie mehr eine weiße Braut sein, auch Top-Model werde ich in diesem Leben nicht mehr und wenn ich barfuß im Regen tanzte, würden alle sagen "Die Alte spinnt!". Immer wieder klingt durch meinen Kopf "Nie mehr" ...

Bussi
Emm

Montag, 18. Juli 2011

Hat mein Blog ...

... eigentlich den richtigen Namen???

Ich bin mir da nicht so wirklich sicher, denn eigentlich schreibe ich doch über Gott und die Welt, aber nicht wirklich viel über Wechseljahre. Was meint ihr, soll ich beim jetzigen Namen lassen oder soll ich ihn umtaufen. Wenn ja, würde ich mich sehr über eure tollen Vorschläge freuen ... :-)

:-*
Emm

Ganz schön albern ...

... in der letzten Woche sind mir zwei Interviews  unter die Augen, respektive die Lesebrille gekommen ;). Die Damen um die es ging, feiern beide einen runden Geburtstag, beide sind tolle Schauspielerinnen, engagieren sich, sind sehr klug und ich finde beide sind  sehr schöne Frauen.

Ich spreche von Iris Berben, die 60 wird und von Ruth Maria Kubizcek, die demnächst ihren 80igsten feiern darf, operiert sind sie bestimmt nicht. Alle Achtung muß ich sagen, so würde ich auch gerne das jeweilige Alter erreichen.

ABER beide jubeln "Hurra ich bin endlich 60 (80)!" Ohne das "endlich" wäre auch nichts dagegen zu sagen. Toll würde ich dann sagen und Chapeau, aber wieso "endlich", dass ist doch verlogen. Wem macht das Altern denn wirklich Spass? Natürlich man kann das Beste draus machen, es mit Humor tragen. Ich jedenfalls hätte nichts dagegen so langsam mal die Stop-Taste zu drücken und das Altern aufzuhalten. Der Körper und (leider oft) auch der Geist verändern sich, Dinge, die selbstverständlich waren, werden zunehmend beschwerlicher. Ich habe ja nun Tag für Tag meine Mutter vor Augen, die 77 ist, geistig ist sie voll fit und sie sieht toll aus. Aber es gibt eben auch eine Menge Beschwerden, morgens tut ihr die Knochen weh, der Rücken streikt, das Gehen fällt schwerer, das Bücken, das Aufstehen, das ... Tatsächlich ist Altern nichts für Feigline, aber die einzige Alternative taugt ja nun wirklich nichts. Mir fällt dabei ein Interview ein mit Udo Jürgens,  ich habe es  vor Jahren mal gelesen , er erzählt darin, sein Arzt habe auf die morgentlichen Schmerzen und die Steifigkeit angesprochen, geantwortet: "Wenn du in unserem Alter morgens aufwachst und dir tut nichts weh, dann bist du tot."

Was nicht heißt, dass ich lieber jung sterben würde, ganz im Gegenteil, ich würde am alllerliebsten unsterblich sein, aber mindestens 120 werden. Allerdings nur solange im Oberstübchen alles stimmt und ich ein selbstbestimmtes Leben fürhren kann. Aber mir ist eben auch klar, ich muss mich mit den Malessen arrangieren, vieldagegen tun und das Beste hoffen.

Die Krönung des Interviews mit Frau Kubizcek waren aber die Fotos, es wurde "gephotoshopt" was das Zeug hält, glatt gebügelt, schlimm. Schade, dass hat diese tolle Frau doch gar nicht nötig. Mir würde das nicht gefallen, ich hätte dann immer das Gefühl, jeder erschreckt sich, wenn er mich dann live und in Farbe sieht.

Trotzdem wünsche ich den Damen alles, alles Gute zum Geburtstag und mir viele tolle Fime mit diesen großartigen Schauspielerinnen.

Bussi
Emm

Montag, 4. Juli 2011

Wohin verschwindet ...

nur die Zeit?

gerade war doch noch Freitag und jetzt ist Montag und ich sitze in meinem Büro, ich glaube echt da geht ein Dieb um!

Aber nicht nur verwindet die Zeit am Wochenende, nein auch überhaupt, gestern war ich 20 und hate alles noch vor mir, alle Türen waren weit geöffnet, so viele Möglichkeiten lagen vor mir und dann war ich auf einmal schon Mitte 30 und meine Kleine wurde eingeschult, jetzt hat sie Abi, wird studieren und sich langsam Stück für Stück entfernen.

Langsam, ganz langsam geht es auch los, Menschen gehen und ich bleibe zurück. Nicht mehr nur, weil es einen tragischen Unfall gab, neu auch krankheiten raffen die ersten weg. Es ist beängstigend, die Einschüsse kommen näher und man fragt sich schon gelegentlich "Wann bin ich dran?", eine leise Angst fängt an zu rumoren.

Angefangen hat es vor zwei Jahren, als ein sehr guter Freund an Krebs starb und kurz darauf sich mein bester Freund und sein Mann sich das Leben nahm. Ende letzten Jahres erkrankte ein gute Freundin, der es aber zum Glück wieder gut geht. Jetzt kürlich habe ich nun erfahren, dass der >Mann meiner Freundin nur noch kurze Zeit hat.

Natürlich frage ich mich auch, wohin oder gibt es vielleicht nur ein "Aus"? Mein Gefühl sagt mir, es geht weiter, aber wissen?

Alles Liebe

Emm

Montag, 27. Juni 2011

Ganz schön ...

mühsam, so einen Blog bekanntzumachen und ich frage mich, warum es sooooo selten Kommentare gibt???

Hat jemand Anregungen für mich, über was würdet ihr gerne hier lesen? Welche Themen sind interessant?

Bussi
Emm

Das war sie also, ...

... die Schulzeit.

Am Donnerstag hat meine Tochter das Abi in der Tasche, 13 Jahre sind vorbei.

Gestern war es erst als wir und der Kindergarten erkämpft haben, dass sie in die Schule darf, obwohl sie genau eine!!! Woche zu jung war. Gott, war das ein Zirkus.

Und dann steht sie da ohne Vorderzähne, aber mit riesengroßem Ranzen und der heißersehnten Schultüte aufgeregt vor dem Pfarrer bei der Segnung zur Einschulung. Wenig später verschwindet sie dann auch schon mit ihrer Lehrerin und den anderen ABC-Schützen  und wir bleiben ein wenig wehmütig zurück.

Meine Maus war ein pflegeleichtes Kind, es gab eigentlich nur gute Noten (außer im Schwimmen und in Kunst), keinen Ärger mit den Lehrern. Schwierig war es nur nach unserem Umzug aus Süddeutschland, für die Kinder hier sprch sie komisch und war anders, also wurde sie erstmal kräftig gemobt. Da ging es der Kleinen richtig schlecht, sie hat viel geweint, war todunglücklich. Bis dann - wie das Leben so spielt - ein alter Freund in die gleiche Klasse kam, von da an war alles vergessen. Tja und in den Letzten zqwei Jahren hat man sie dann zur Gesamtschülersprecherin gewählt. Was für ein (Schul-) Karierre.

Auch das Abitur hat sie super gemacht und sie durfte die Abi-Rede halten. Auf dem Ball sah meine Süße einfach toll aus, ein richtige und sehr erwachsene Prinzessin.  Es war so schön.

Gestern hat sie sich um den Studienplatz beworben und wer weiß, ob sie diesen hier bekommt? Vielleicht muss ich mein Kind nun schon ziehen lassen. Ich bin ein bisschen wehmütig...

Bussi Emm

Donnerstag, 23. Juni 2011

Die Seele, machmal ...

... ganz schön schwierig.

Ich weiß, sie ist ich und ich bin sie. Trotzdem führt sie auch irgendwie ein Eigenleben und ich frage mich, ob es nicht das bessere ist?

Dein meine Seele ist jung, bildschön, schlagfertig, schlank und immer selbstbewußt, ihr rennen die tollsten Typen geradezu nach, spielend verdient sie soviel Geld, dass sie tun und lassen kann was immer Seele möchte. Von all den Oscars, Preisen  und Ehrungen, die sie schon erhalten habe, will ich mal gar nicht reden.

Ich bin, nicht ganz so jung und schön, habe mindestens 10 Kilo zuviel, bin ohne den kleinsten Preis, von einem Oscar mal ganz zu schweigen und der tolle Typ verfolgt mich auch höchstens, um die Telefonnummer meiner Tochter zu erbetteln, schlagfertig bin ich oft leider auch erst, wenn alles zu spät ist.

Manchmal wäre ich schon gerne sie, obwohl Seele hat mir auch schon einigen Unsinn eingebrockt, in Form von Beziehungen, von den ich besser meine Pfötchen gelassen hätte oder auch von dummen Ratschlägen, wie z. B. das Kleid, die Schuhe zu kaufen, die vielleicht zu ihr, aber weder zu mir noch zu meinem Portemonai passen. Flugs finde ich mich dann in Situationen, in die ich doch nie wollte und dann bleibt mir nichts anders übrig, alls die Beine in die Hand zu nehmen und gaaaanz schnell zu rennen.

Andererseits hätte ich ohne sie, viele schöne Momente nie erlebt, nicht mein wundervolles Kind geboren, es hätte weniger von diesen herrlich verrückten Ideen gegeben und was wäre ich ohne all die schönen Tagträume, die mich begleiten.  Tröstlich ist es doch auch zu wissen, es gibt da einen Teil von mir, der bleibt, wie er ist, der nie altern und verfallen wird. Es ist eben doch gut, dass es sie gibt, aber es ist auch gut, dass ICH sie in ihre Schranken weisen kann.

Bussi
eure Emm

Montag, 20. Juni 2011

Urlaub...

... muss ja auch mal sein :-).

Und ich muß sagen er war sehr schön. Meine Tochter hat gerade ihr Abi (sehr gut) geschafft  und ich hatte auch ein paar Tage Zeit. Also haben wir beschlossen, wir haben es verdient und sind für eine knappe Woche an die Ostsee gefahren. Es war ein kleiner, noch sehr ruhiger Ort mit einem 5 km langem herrlichen Sandstrand, Wäldern und Moorlandschaft.

Wir hatten eine richtig schnucklige Ferienwohnung mit einer schönen Terrasse, wo wir Dank des herrlichen Wetters auch jeden Morgen frühstücken konnten.

Die meiste Zeit haben wir am Strand verbracht, gar nicht mal im Strandkorb, mehr mit wunderbaren langen Spaziergängen unten am Wasser und auf der Seebrücke, wir hatten tolle Gespräche und jede Menge Spaß. Ich bin total begeistert, vor einem 3/4 Jahr sah es noch aus, als fehle bei mir wirklich nur der Griff zum Wegwerfen und aus diesem Urlaub gibt es ein Sprungbild von mir. Es ist so unglaublich schön, dass es Tage gibt, an denen ich gar keine Schmerzen mehr habe. Besonders schön ist das Foto zwar nicht, ein wenig putzig mit dem kurzen Hemdchen und meinen weißen, runden Beinen, aber in diesem Falle ist das fürchterlich "schnurz".

Abends waren wir dann lecker essen, konnten fast immer draußen sitzen und die herrliche Luft genießen.

Einen Tag haben wir uns aber auch ins Getümmel gestürzt , in Warnemünde war, wie samstags auf dem Ku-Damm ;-), aber auch schön.

Aber nun hat mich der Alltag wieder, jede menge Termine stehen an und ich müßte mal wieder ein paar Arzttermine machen ...bääääääh (ich habe so langsam eine Arztallergie ;-).

Bussi
eure
Emm

Montag, 6. Juni 2011

Jetzt weiß ich ...

... was Hitzewallungen sind. Und ich muss allen Abbitte leisten, die sich von mir anhören mussten, dass das doch nichts ist, bisserl Klamotte, gutes Deo und alles Paletti. Mein Gott war ich dämlich!  Es tut mir leid, echt!

Heute Nachmittag habe ich nun meine erste echte Hitzewallung erlebt, es kam ganz plötzlich, ich merkte, wie mir das Blut ins  Gesicht schoss und dann fing das Schwitzen an, im Gesicht und überall. Aber nicht so ein bisschen, sondern mir lief das Wasser übers Gesicht, über Bauch und Rücken. Ich hatte nach Sekunden keinerlei Make-up mehr im Gesicht und meine Bluse war so nass , als hätte ich mich mit ihr unter die Dusche gestellt. Es war peinlich, ich hatte das Gefühl alle starren mich an. Das muss ich nun  erstmal verkraften und mir überlegen, wie ich damit umgehe...

Bussi
eure Emm

Was für eine Hitze...

ich sitze hier in meinem Büro und habe das Gefühl, gleich zu schmelzen. Der Clou aber ist, ich habe nachher mein Medical-Training, d. h. u.a. ab aufs Laufband... das wird sicher so richtig lustig ;-)

Mit den Wechseljahren hat das wohl weniger zu tun, eher doch mit der Affenhitze derzeit. Ich weiß, fast alle Leute sind total begeistert, wenn es heiß wird, ICH NICHT! Ich mag Hitze nicht  besonders und das nicht erst seit  gestern.  Ich finde die Schwitzerei einfach scheußlich und die die Hitze macht mich soooo müde.


Ein bisserl Rennerei habe ich auch noch, meine Mutter braut eine oder besser zwei Katarakt (Grauer Star)-OP´s, nachdem ich nun heute Früh nach baldigen Terminen recherchiert habe und auch fündig wurde, muss ich nun die Überweisung haben und die Ergebnisse der letzten Blut-Untersuchungen und des EKG`s.  lust habe ich gar keine dazu, aber so ist das eben, wenn Eltern alt werden ...

Bussi
eure Emm

Samstag, 4. Juni 2011

Guten Morgen...

... liebe Sonne :-)

Was für ein herrlicher Tag, gleich werde ich meiner Tochter bummeln gehen und hoffe, nicht zu erschwitzen. Es gibt in Berlin ganz tolle Parks und dann ist noch Schuhe kaufen angesagt ...lach. Es kann also nur gut werden.

Heute Morgen stand ich mal wieder vor dem Kleiderschrank und hatte NICHTS anzuziehen, obwohl er merkwürdigerweise voll ist. Aber irgendwie scheine ich selbstkritischer geworden zu sein. Was ich im letzten Jahr noch total chic fand, finde ich nun unvorteilhaft. Also zweimal umgezogen und nun finde ich das Ergebnis gut, so kann ich los.

Das ist etwas, was in der Tat schwieriger wird, mit 20 kann man sich in alles schmeißen und sieht immer gut, süß oder ... aus. Jetzt mit 50 ist das schon schwieriger, muss die Kleidung doch schon den einen oder anderen kleinen Makel wegmogeln. Ich möchte nicht ältlich, langweilig oder gar tantig wirken, mich aber auch auf keinen Fall als "Spätlese-Teenie" lächerlich machen. Also ist schon Sorgfalt angesagt.

Bussi
eure
Emm

Freitag, 3. Juni 2011

Mich wundert, ...

... dass ich so fröhlich bin. eigentlich bin ich mit ganz anderen Erwartungen in diesen Blog gestartet.

Meine Freundinnen warnten mich, es würde mir bald schlecht gehen, Depressionen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, schlechte Haut, dünne Haare und du wirst unsichtbar! Damals (vor ca. 1 Jahr) war ich noch nicht wirklich angekommen in den Wechseljahren und mir machten diese Aussichten richtig Angst. Darum dachte ich mir auch, schreib so eine Art Tagebuch, dann kannst du dir den Frust wenigstens von der Seele schreiben. Der zweite Gedanke war, mach es doch öffentlich, als (nebenberuflicher) Schreiberling liegt das doch nah.. Vielleicht findest du ja Gleichgesinnte oder kannst der einen oder anderen Frau helfen und sei es nur, weil sie merkt, sie ist nicht allein.

Vor einem knappen Jahr habe ich hier angefangen und ich warte noch immer. Klar ich habe ab und zu Hitzewallungen und finde sie auch nicht schön, aber doch erträglich. Ich ziehe einfach Klamotten an, auf denen man keine Schweißflecken sieht und habe mir ein erstklassiges Deo besorgt. Manchmal bin ich traurig, und denke über das Leben und seinen Sinn nach, hinterfrage mein Leben und natürlich macht es mir Angst, dass sie Einschüsse (später mehr) näher kommen. Aber sind diese Gedanken nicht eigentlich positiv? Man setzt sich auseinander, kann mit Dingen abschließen, die eigenen Wünsche und Hoffnungen neu definieren. Dabei merkt man dann gelegentlich, man muss nur die Perspektive ändern, einige Dinge und vor allem sich selbst akzeptieren. Akzeptieren mit allen Fehlern, Schwächen, Ecken und Kanten. Auch meine Stimmung schwankt gelegentlich, aber das tat sie schon immer. Mein Gewicht wird nicht mehr, im Gegenteil, es widr weniger und durch den Sport hat sich meine Figur positiv verändert. Haut und Haar? Mit meiner Haut habe ich echt Glück und gute Gene, meine Mutter geht auf die 80 zu und könnte äußerlich auch für 60 durchgehen. Mein Haarproblem habe ich mit ärztlicher Hilfe in den Griff bekommen und alles ist wieder gut.

Meine Mädels haben aber auch einen sehr positiven Aspekt vergessen, ich bekomme (endlich) nicht mehr meine Periode, nachdem ich über Jahrzehnte  einmal im Monat fast verblutet bin, Schmerzen hatte und den ständigen Begleiter Angst, dass ein Malheur  passieren könnte. Mit der Pille konnte ich mir auch nicht helfen, egal welche, ich vertrug keine. Ich erlebe diesen periodelosen Zustand als echten Gewinn, fühle mich von dieser Last regelrecht befreit. Ich kann in den Urlaub fahren, ohne eine halben Koffer voll Utensilien, kann einfach an den Strand, muss nicht darauf achten, immer schön in  der Nähe einer Toilette bleiben.

Unsichtbar, nein ich bin nicht unsichtbar, man(n) sieht mich und ich werde auch angeflirtet, sogar von erheblich jüngeren Männern. Ich genieße es, auch wenn ich im Moment keine Beziehung möchte. Aber, und auch das ist ein Vorteil, ich kann mich unsichtbar machen. Langweile Klamotten, Frisur, nacktes Gesicht und ich bin unsichtbar, manchmal sehr nützlich.

Im Moment habe ich tatsächlich das Gefühl der beste Teil meines Lebens beginnt gerade und ich hoffe, euch geht es ganz genauso. Berichtet doch mal, ich würde mich wirklich freuen!

Bussi
eure Emm

Donnerstag, 2. Juni 2011

Wahnsinn ...

Gerade habe ich in der neuen InStyle geblättert, ich weiß, sie ist total hohl und oberflächlich, okay, aber sie macht auch Spaß. Wie auch immer, es ist ein toller Artikel drin über uns, ja uns. Er geht um uns Frauen 45+ und ist absolut positiv. Wir sind einfach toll, haben eine besondere Aura, genießen das Leben, die Liebe, die Mode und ... und ... und. Wir erreichen eigentlich erst jetzt die beste Phase unseres Lebens. Und ich muss sagen, die Beispiele von  Madonna bis Sophia Loren haben mir imponiert.

Ach ja, ich habe für mich beschlossen, die Zeitschrift hat recht, jetzt bin ich auf der Sonnenseite, attraktiv und sexy... Ihr auch?!

Bussi
Emm

Donnerstag, 26. Mai 2011

Augenringe 2

Da jammere ich ausführlich über meine Augenringe, erzähle aber  nicht was ich dagegen tue...tztztz. nein, ich sitze nicht ergeben in mein Schicksal in der Ecke und hoffe ...lach. dann werde ich mal aus dem Nähkästchen plaudern, es wirkt ganz gut, aber eigentlich hätte ich es eben gerne, wenn ich morgens "ohne" aufwachen würde. Da sie mich aber nun mal leider jeden Morgen Spiegel anschauen, werden sie auch direkt bekämpft.

Als erstes werfe ich mir massenweise eiskaltes Wasser ins Gesicht und auf die Augen, dann durchblutet die Haut schon mal schön, vor dem Zähneputzen rolle ich dann mit so einem Erfrischungs-Augen-Roller (angeblich gut dagegen, drüber und lasse dieses Gel einwirken. Wenn das Gesicht eingecremt habe, benutze ich eine Augencreme (Dr. Caspari von Diadermine), die ich ganz toll finde, sie hilft zwar nicht gegen die Ringe, aber die Fältchen werden weniger. Beim Make up benutze ich  erst loses Mineralpuder, dann einen Flüssig-Concealer, darüber dann noch eine Schicht Mineralpuder. Außerdem finde ich einen weißen Kajal im Augenwinkel sehr hilfreich.
Hier das Endergebnis:

Bussi
Emm

Mittwoch, 25. Mai 2011

Sport ist ...

... Mord? 

Ich war eigentlich nie sportlich. Das fing schon in der Schule an, vorher war ich ein sehr lebhaftes Kind, dass den Kosenamen "Frosch" erhielt, weil ich immer und überall hüpfte. Der Schulsport war dann aber nicht der Hit. Ab 10 hatte ich wegen meines Rückens dann auch immer eine Befreiung (wunderbar). Dafür mußte ich  zwischen 12 und 15 JEDEN verdammten Tag Krankengymnastik machen und 2 x pro Woche schwimmen. Ich habe es gehaßt! nach der OP hörte das dann auf und mir wurde generell von Sport abgeraten, das war damals so nach Wirbelsäulen-OP´s. Ich gebe zu, ich habe diese Empfehlung niemals hinterfragt und nichts mehr gemacht bis....

Bis Januar, denn da ging es wieder um meinen Rücken, ich erfuhr, entweder ich kämpfe oder ich muss mich einer wahnsinnig schweren OP an der Halswirbelsäule unterziehen. Ich kämpfte und kämpfe! Seit Januar gehe ich  u.a. (meistens) 2-mal pro Woche zum medizinischen Gerätetraining und dabei auch aufs Laufband. Und was soll ich sagen, es macht wirklich Spass, aber vor allem, ich habe wieder ganz schmerzfreie Tage, ich kann zum Bus rennen, komme auch in die 3. Altbau-Etage ohne großes Pusten und meiner Figur tut es auch richtig gut. Ich bin nicht viel dünner, aber gestern habe ich doch tatsächlich einen Bauchmuskel im Spiegel entdeckt ;-)

In diesem Sinne, traut euch, Mädels!
Bussi

Emm

Dienstag, 24. Mai 2011

Augenringe

Kein Mensch braucht Augenringe und ich frage mich wirklich, warum ich welche habe?Wohlgemerkt nur Augenringe, keine Tränensäcke (juhu).  Ich schlafe (meistens) genug, rauche und trinke nicht, schlucke brav Eisen und bemühe mich auch sonst einigermaßen gesund zu leben, trotzdem habe ich sie. Morgens übertöne ich sie mit wahrer Begeisterung, aber sie kommen immer wieder unter dem Make up durch.

Gegoogelt habe ich auch schon, aber die Ratschläge helfen alle nicht, also was tun?

Bussi
Emm

Relaunch

In den letzten Tagen habe ich ein bisschen gebastelt, um dem Blog ein neues Design zu geben. Mir gefällt es, ich hoffe, euch auch?

Viele Spass!

Bussi
Emm

Montag, 23. Mai 2011

All diese Superweiber ....

Es regt mich echt auf, wenn ich in eine Zeitschrift schaue und mir werden all die "tollen" Frauen vorgeführt, die genauso alt sind wie ich oder auch noch (erheblich) älter. Glatt, rosig, leuchtende Haut, perfekter Busen, ebensolcher Hintern, überhaupt eine Spitzen Figur. Natürlich haben sie neben sich einen , sie anbetenden Begleiter, der dann auch noch knackige dreißig ist.

Dann stehe ich vor dem Spiegel, doch ziemlich gut erhaltene 50, ich habe eine gute Haut, wenig Falten, trotzdem hat der Zahn der Zeit schon ein bisserl geknabbert, hier und da gibt ist sie ein bisserl müde. Mein Busen ist voll okay, aber ob er den Bleistift-Test noch schaffen würde? Meinen Hintern sehe ich ja nicht, aber ich fürchte, auch da hat die Erdanziehung begonnen zu wirken. Von meinem Bauch, der nicht nur zu rund, sondern auch von meiner Schwangerschaft gezeichnet ist und meinem Rücken, der von kaputten Bandscheiben geplagt ist, will ich mal gar nicht reden. Ich passe auch nicht in Größe zero und noch viel weniger in das hippe -2, nein 42, manchmal auch 44 sind meine Größen und ich bin ganz sicher nicht fett, sondern eher griffig ...lach.Auf den mich anbetenden Begleiter  warte ich auch immer noch und bis jetzt haben mir die Freunde meiner Tochter auch noch keine Avancen gemacht. Trotzdem, ich mag mich, mit allen den Spuren, die ein buntes Leben hinterlassen hat, denn so bin ich nunmal!

Meine Sternstunden kommen immer dann, wenn die Zeitschriften mal wieder in der Rubrik "Ungeschminkt" zeigen, was wirklich Sache ist, denn dann bleibt auch nicht viel, Schönheitsoperierte Masken, Körper an den die gemachten Titten wirken, wie ein Fremdkörper, müde Gesichter und der Begleiter am Strand knutschend mit einer Gleichaltrigen.

Ich wünsche mir Medien, die mir zeigen, wie die menschen wirklich aussehen, es gibt heute schon so viele Frauen, die auch im echten leben toll aussehen, auch wenn sie nicht mehr 20, 30 oder 40 sind. Meine Mutter ist inzwischen 77, hatte wahrlich kein leichtes Leben und sieht toll aus, (fast) jeder ältere Herr flirtet sie an. 

So wie es jetzt ist, fühlt man sich selbst so total unzuänglich, weil "die" ja alle viel jünger und schöner sind. Aber natürlich liegt ja genau das im Interesse der Medien, sprich in dem ihrer Werbekunden, die uns ja schließlich all die Crmes, Wässerchen, Diäten und Klamotten verkaufen wollen.

Ich finde, wir sollten den Mut haben, einfach ICH zu sein, uns schön finden und drauf pfeifen. Wer uns so nicht will, wie wir sind, bekommt uns anders erst recht nicht!!!!

Bussi
Emm

Sonntag, 22. Mai 2011

Ich habe mal eine Pause gemacht ...

Tja, so hatte ich mir das nicht gedacht. Vor gar nicht so langer Zeit habe ich noch geschrieben, wie gut es mir doch geht. Pustekuchen! Ein wenig später, schmiss es mich aus den Schuhen.

Ich kam von meiner Fortbildung, fühlte mich beschissen, hustete mir die Seele aus dem Leib. meine Ärztin diagnostizierte "Keuchhusten", okay, dachte ich, nicht so schlimm, wenn auch sehr blöd. Aber es hörte nicht auf, ich hustete, hustete, war krank geschrieben, weil ich regelrechte Erstickungsanfälle hatte. Meine Hausärztin schickte mich nach 6 Wochen zum Lungenfacharzt, der erst einmal Asthma (Juhu) diagnostizierte und mich dann, nachdem er meinen Rücken gesehen hatte, direkt zum Orthopäden schickte und was stellte sich raus, meine ganze Halswirbelsäule war ein einziger Bandscheibenvorfall. Sogar das Rückenmark wurde bedrängt.

Insgesamt war ich 6 Monate krankgeschrieben, habe es aber (vorläufig) geschafft, um eine Operation herum zu kommen. Ich bin sportlich geworden, gehe 2x in der Woche in ein (medizinisches) Fitnessstudio und hatte ettliche PRT´s unter CT-Steuerung. Jetzt arbeite ich wieder, noch im Hamburger Modell, aber es geht aufwärts.

Was habe ich daraus gelernt? Man darf nicht aufgeben, muss kämpfen und auch ein bisschen Glück haben.

Aber ich werde nun sicher wieder häufiger schreiben und hoffe, ihr seht mir meine Pause nach!

Bussi
Emm