Ich bin ...

Ich bin weiblich, Anfang 50, aber weder tot noch blind, Single, habe eine 20 jährige Tochter und komme so langsam in die Wechseljahre. Mal schauen, wie ich mich so schlage ...

Dienstag, 26. Juni 2012

Der kleine Flirt...

... wie kann man eigentlich so dämlich sein, solch einen gequrlten Mist zu veröffentlichen? Ich entschuldige mich für diese "Körperverletzung"!

Außerdem ärgere ich mich im Nachhinein über mein blödes Verhalten, so bin ich doch eigentlich gar nicht. Bin ich wirklich so ausgehungert nach ein bisschen Bestätigung und Aufmerksamkeit? Scheint ja wohl so, jetzt ist mir das ganze echt peinlich.

Da flirte ich (virtuell) mit einem Menschen, den ich überhaupt nicht kenne. Klar ich fand den Mann erstmal nett und es hat so gut getan, sich mal wieder als Frau zu fühlen, zu hören man wäre schön und interessant (Wer hört das denn nicht gern?). Das Wachwerden begann für mich ers,t als er dann unbedingt meine Telefonnummer haben und mich treffen wollte. Beides kam und kommt für mich gar nicht in Frage, es geht nicht, eine Beziehung und noch weniger eine Fernbeziehung hat derzeit Platz in meinem Leben. Außerdem ganz ehrlich, da ist einfach kein Interesse.

Das Schlimme ist, ich wollte doch nur ein bisschen spielen und am Ende waren es Gefühle mit dennen ich gespielt habe und das ist nicht in Ordnung. Ich habe ihm das auch inzwischen ganz ehlich geschrieben) und mich entschuldigt, nur fällt es ihm anscheinend schwer das zu akzeptieren.

Ich bin so ein Blödkopp!

Eure
Emm

Sonntag, 24. Juni 2012

Ein kleiner Flirt...

... kann ab und an doch mal so richtig gut tun,  wirkt belebend und verjüngend, oder?

Heute hat mir tatsächlich ein Freund einer Bekannten geschrieben (bei FB), ich wäre wunderschön (!!! hohoho) und er wolle mich unbedingt kennen lernen. Daraus hat sich dann ein netter Nachmittags-Flirt ergeben. Weitergehendes Interesse habe ich nicht, aber es hat gut getan, einfach mal wieder als Frau bestätigt zu werden. Ganz schön geübt er Mann, aber trotzdem hat es einfach Spaß gemacht. Schließlich sind wir ja zwar ü50, aber doch weder tot noch blind.

Warum nicht mehr? Er ist sehr nett, ein bisserl jünger (8 Jahre), sieht auch ganz gut aus, aber ich denke, es würde im wirklichen Leben einfach nicht passen und im Grunde ist in meinem Leben im Moment ja auch gar kein Raum für eine Beziehung, alles würde zu kompliziert. Aber macht auch nichts, schön war´s :)



Bis dann ihr Lieben
eure
Emm



Donnerstag, 21. Juni 2012

Wer ist die Frau im Spiegel?


Heute mal wieder ein wenig leichterer Stoff, man kann ja auch nicht nur über die Grundfesten des Lebens nachdenken, aber auch dies ist nicht so ganz ohne:

Morgens, mein unbarmherziger Wecker klingelt, nach einer (zu langen) Weile quäle ich mich sehr unwillig aus dem Bett, sammle meine Glieder zusammen, die sich in der Früh selten besonders gut fühlen (das Alter?). Langsam schleppe ich mich ins Bad, noch nicht so ganz wach, unlustig. Wenig begeistert und noch im Halbschlaf trifft mein Blick den Spiegel: „Oh Schreck, was ist das? Wer ist die Frau da im Spiegel, ich kenne und will die nicht! So oder so ähnlich, läuft das morgens mit meinem gefühlten Selbstbild und dem im Spiegel. Die nächste halbe Stunde verbringe ich dann damit, die beiden einander anzunähern, was mal besser und mal schlechter funktioniert, je nach Tagesform.

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Es ist schon komisch, die Vorstellung, die man von sich selbst hat, verändert sich kaum mit den jahren, da funktioniert das „forever young“ ganz famos. Natürlich weiß mein Verstand, wie alt ich bin und wie ich aussehe. Aber immer dann, wenn meine Gedanken einfach so „spazierengehe,“ bin ich jung, sehr hübsch, sehr lebendig und einfach alles, liegt noch vor mir.Ich bin mindestens 10 Kilo leichter, um einiges knackiger, höchstens mitte 20 und ein echt „heißes“ Gestell.. Aber der frühe Morgen ist so eine Zeit, da ist der alltägliche Schutzpanzer noch nicht angelegt und man sieht sich „fremd“, genauso wie, wenn man unverhofft in einer Fensterscheibe sichtbar wird. Oder die absolut schlimmste Variante, in einer Umkleidekabine beim Anprobieren von einem Badeanzug oder von Unterwäsche, dann ist der erste Gedanke ganz unwillkürlich: „Notschlachtung“ oder Burka.

Obwohl ich gut mit dem Altern umgehen kann (hoffe ich), ist das doch jedes Mal aufs Neue ein kleiner Schock und wenn ich meinen Lieben glauben darf, ist dieses Bild dann auch wieder nicht realistisch, weil viel zu kritisch. Tja, wie bringe ich nun die beiden Damen zusammen? Ich würde mir wünschen, Sie würden Freundinnen werden!

Alles Liebe
eure
Emm

Mittwoch, 20. Juni 2012

Tod und Sterben oder Ängste, die 3.


Wir sind beim Thema Angst, für mich sehr eng verbunden damit die Themen Tod und Sterben. Von meinen früheren Panikattacken hatte ich euch ja bereits erzählt, zum Glück habe ich die überwunden, aber wohl ist mir bei diesen Themen – wie wohl kaum jemandem – noch immer nicht. Ganz klar, beides macht mir Angst und ich wünschte mir, man könnte es vermeiden ;) Leider wird das aber nicht funktionieren und so werden wir in unserem ganzen Leben immer wieder damit konfrontiert, am Ende – sozusagen als Höhepunkt – mit unserem eigenen Sterben, unserem eigenen Tod.

So ganz klar ist mir dabei nicht, was mir eigentlich am meisten Angst macht, das Sterben/der Sterbeprozess, der Tod als solches oder aber auch das Tot sein. Jedes hat für mich seinen ganz eigenen Schrecken.

Das Sterben

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Natürlich habe ich Angst vor einem qualvollen und langsamen Sterben, ja schon vor dem Wissen, ich werde demnächst sterben müssen, nicht irgendwann, sondern sehr bald. Das schlimmste daran ist, die Gewissheit, irgendwann ist es soweit, außer natürlich, der Tod kommt plötzlich und ohne Vorwarnung. Aber auch dieser Gedanke ängstigt mich. Werde ich sehr leiden müssen, wird die Angst mich quälen, werde ich unerträgliche Schmerzen erleiden müssen? Natürlich wünsche ich mir, möglichst gesund und fit, 120 zu werden und dann - nach einem langen und glücklichen Leben - irgendwann einfach genug zu haben, einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Diese Wunschvorstellung teile ich vermutlich mit 95 % aller Menschen, leider spricht die Statistik dagegen. Aber angeblich soll das Wünschen ja funktionieren (ein anderes Thema) und so habe ich diesen Wunsch auf jeden Fall mal ans Universum übermittelt.

Der Tod

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Der Moment des Todes, wie wird er sein? Ich war noch nie direkt beim Tod eines Menschen dabei, aber wie wird es sein, ihn zu erleben? Bei meinen Großeltern war ich zu jung, bei meinem Vater nur kurz draußen und mein aller, aller bester Freund nahm sich das Leben, natürlich allein. Am nächsten dran war ich bei meinem Vater, habe ich doch viele Stunden an seinem Bett gesessen, die Krankensalbung erlebt. Als er dann starb, war ich, weil er lange ruhig war, ganz kurz zu Hause um meine Kontaktlinsen raus zu nehmen. Dort erreichte mich dann die Botschaft aus dem Krankenhaus. Mein Vater musste früh gegen, er wurde nur 62, hat dazu aber auch einiges beigetragen, durch viele Jahre exzessives Rauchen, zu viel Alkohol (kein Trinker, aber nahe dran), viel zu viel Essen, verbunden mit starkem Übergewicht und einem cholerischen Temperament. Als Folge von alldem erlitt er einen schweren Schlaganfall, er fiel ins Koma und wachte daraus auch nicht mehr auf, eine Lungenentzündung gesellt sich hinzu und das war es dann. Merkwürdig war, als ich an seinem Sterbebett saß, er lag, wie gesagt, im Koma und seine Hand hielt, leise mit ihm sprach, drückte er ganz unvermutet meine Hand fest, ließ sie dann los und schon sie weg. Ich hatte damals den Eindruck, nun war er bereit, zu gehen.

Das einschneideste Erlebnis war aber wohl mein eigener (Fast-) Tod. Mit 15 hatte ich eine sehr, sehr schwere, lebensbedrohliche OP, die ich aber ganz gut überstand. Aber am zweiten Tag nach der OP versagte dann mein Kreislauf, ich erlitt einen Herzstillstand. Merkwürdig war das, alle Schmerzen waren weg, ich sah mich von oben auf dem Bett liegen, es ging mir gut, war wie in einer Wattewolke. Die Ärzte und Schwestern rannten, waren total hektisch, er Reanimationswagen wurde hereingefahren. Ich sah sie Injektionen vorbereiten und wollte am liebsten rufen: „Bitte, lasst mich doch in Ruhe, mir geht es so gut, ich fühle mich so leicht!“. Leider konnte ich mich aber in keinster Weise bemerkbar machen, dass war das einzig quälende in dieser Situation. dann bekam ich die Spritzen und ich war wieder unten im Bett und es tat alles weh. Tatsächlich stimmten meine Schilderungen haargenau mit den Abläufen überein.

Tot sein

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Damit sind wir auch schon beim Tot sein, beim: Was kommt dann? manchmal überkommt mich Angst, bei der Vorstellung, in diesem engen Sarg zu liegen oder dass das Verbrennen doch weh tut könnte und genau darum traue ich mich auch nicht, einen Organspenderausweis zu beantragen. Was ist „Nichts“, wie kann es sein, dass es dann kein „Ich“ mehr gibt? Aber vielleicht geht es ja doch weiter, in einer anderen Welt, aber wie wird diese sein? Paradiesisch, ohne Sorgen, treffen wir die Menschen wieder, die wir geliebt haben? Oder ist vielleicht doch etwas am Fegefeuer und am jüngsten Gericht dran? Hoffentlich nicht! Kommen wir in einem anderen Körper, als anderen Person, zu einer anderen Zeit wieder ? Auch diese Vorstellung ist für mich nicht angstfrei, ich möchte nicht in einem Kriegsgebiet, in einem Entwicklungsland oder gar als Tier wiedergeboren werden! Oder gibt es den Tod am Ende gar nicht, gehen wir nur auf eine andere Ebene der Zeit? Ich weiß es nicht, aber hier und heute ist unsere Ewigkeit!

Puuuuh, das ist aber lang geworden. Eure Meinung zu diesem Thema würde mich wahnsinnig interessieren, also schreibt bitte eifrig eure Kommentare und erzählt von euren Erfahrungen!

Alles Liebe
eure
Emm

Dienstag, 19. Juni 2012

Angst, Ängste, die 2.

Da schreibe ich über Angst, Ängste und wachsende Ängstlichkeit, eigentlich gehören in einen solchen Beitrag aber auch Lösungsansätze und Hilfestellungen. Leider habe ich auch noch kein wirkliches Mittel zur Heilung gefunden, aber trotzdem versuche ich natürlich, die Ängste nicht zu meinem Herren werden zu lassen.

Denn genau das sollte man tatsächlich mit aller Kraft bekämpfen, sonst wird man irgendwann der Sklave seiner eigenen Angst und damit völlig unfrei. Ich habe meine ganz persönlcihe rote Ampel immer vor Augen, im Form meiner Mutter. Durch sie weiß ich, das Ängste mit zunehmendem Alter nicht weniger, sondern mit der Zunahme der eigenen Hilfsbedürftigkeit mehr werden.

Also was kann man tun? Als ich damals die Panikattacken hatte, habe ich mit Hilfe eines sehr klugen Buches (Doris Wolf, Ängste verstehen und überwinden, bestimmt gibt es auch eine Neuauflage) dagegen gekämpft. Ich habe jede Attacke hinterfragt, mich gefragt: "Wie wahrscheinlich ist es denn, dass das befürchtete Ereignis eintritt? Kann meine Panik, falls doch, den Eintrit verhindern?" Wenn dann die Gedanken kamen, die zur Attacke führten, mußte man diese mit einem "Stop" belegen. Tatsächlich hat es mir sehr geholfen. Nach einem traumatischm Erlebnis in meiner Kindheit, hatte ich schreckliche Angst vor allem, was mit Tod und Sterben zusammen hängt, Leichenwagen, Friedhöfe, Bahren u.s.w.  und demzufolge auch schrecklich Angst zu sterben. Dazu kam sehr heftige Flugangst. Sehr geholfen hat  mir damals (vor fast 25 Jahren) auch ein Arzt, bei dem ich war, um mir versichern zu lassen 100 Prozent gesund zu sein, und ganz gewiss die nächsten 20 Jahre nicht zu sterben. Bei diese Bitte schüttelte der Arzt nur den Kopf und sagte:

"Das kann niemand, denn das Leben verteilt nun mal keine Garantiekarten!"

Es ist paradox, aber von demTag ist es besser geworden, vielleicht habe ich mich dadurch ein Stück weit abgefunden? Ich weiß es nicht. heute ist es so, dass ich sogar zu Beerdigungen gehen kann, der Sarg vor mir stehen kann, ohne dass ich in Panik ausbreche. Auch fliegen kann ich wieder ohne Probleme, allerdings nur, bitte nicht lachen, wenn ich vor dem Start das "Vaterunser" bete und mich sozusagen bewußt einer höheren Macht anvertraue.

Hilfreich war  auch ein anderes Erlebnis: Ich habe auf meinem Weg zur Arbeit einen Toten gefunden (aber das ist eine andere Geschichte), als ich dann da ganz allein mit diesem armen Teufel da saß und auf den Arzt wartete und als erstes natürlich prüfen mußte, ob er wirklich tot ist, wurde mir das tatsächliche Vorhandensein einer Seele absolut bewußt, beziehungsweise in diesem Fall deren Fehlen, das "Entseeltsein".  Das was da lag, war kein Mensch mehr, sondern tatsächlich nur noch eine leere Hülle, totes Fleisch.

Sehr ihr Schreiben hilft doch ;))! Ich denke, so ähnlich muss ich auch an meine Ängstlickeit herangehen und wieder lernen meinem Schicksal zu vertrauen und es anzunehmen. Ich werde es mal  versuchen und euch natürlich auf dem laufenden halten.

Sonntag, 17. Juni 2012

Angst, Ängste...

... kennt Ihr sie auch, diese schwarzen Arme, die nach euch greifen?

Eigentlich war ich nie ein ängstlicher Mensch, ganz im Gegenteil, ich habe eher vor Urvertrauen gestrotzt. okay, mit Mitte 20 gab es mal eine kurze Zeit mit Panikattacken, aber die habe ich auch irgendwann wieder in die Flucht geschlagen und das sogar ganz ohne fremde Hilfe.

Was soll das denn jetzt nur, nein, es ist keine Panik, es sind Ängste aus im Grunde nichtigem Anlass. Meine Tochter (fast 20) kommt später nach Hause, nicht viel, aber eben später und ich drehe förmlich durch. Sehe sie im Krankenhaus oder noch schlimmer. Mir ist im Grunde klar, totaler Quatsch, aber die Angst bleibt. Bis sie kommt, liege ich mit klopfendem Herzen im Bett, schlafe nicht eine Sekunde. Anderes Beispiel, ich habe ein kleines bisschen Sodbrennen, schon geht der Film los: Magenkrebs, inoperabel. Ja in Gedanken überlege ich mir schon, welche Musik sie bei meiner Beerdigung spielen sollen und wem ich noch schreiben will. Und noch ein Beispiel: Ich gehe morgens ins Zimmer meiner Mutter und bin felsenfest überzeugt, sie liegt da, tot, traue mich kaum die Tür zu öffnen.

Wie kann sowas sein, das bin ich nicht! ICH bin 1000-prozentige Optimistin, mein Glas ist immer halbvoll, ach was dreiviertelvoll und ich pflanze einen ganzen Garten von Apfelbäumen.

Liegst es daran, dass die Zeit die vor uns liegt kostbarer wird und soviel knapper oder aber daran, dass einem bewusst wird, dass es nicht nur heißen kann: "Mir passiert schon nichts!", sondern ebenso "Warum denn nicht mir!". Der Mann einer Freundin ist vor kurzem mit nur 56 an Krebs gestorben,  keine Beschwerden, entdeckt und schon zu spät. Die Tochter einer Kollegin starb mit 19 bei einem Verkehrsunfall.

Trotz alledem stehen doch meine Chancen verdammt gut, mindestens 80 zu werden und auch meine Tochter hat wird aller Wahrscheinlichkeit, ein langes Leben vor sich haben. Aber schon diese Sätze machen mir wieder Angst, denn vielleicht berufe ich mit ihnen ja etwas ...

Eure
Emm

Mittwoch, 13. Juni 2012

Wenn die Eltern alt werden

Meine Mutter ist jetzt 78, geistig topfit, beweglich und jung im Kopf. Leider funktioniert der Körper nicht mehr dementsprechend, die Beschwerden mehren sich. In den letzten fünf Jahren wurde sie zehnmal operiert. Noch dazu stimmen Blutfett und Blutdruck nicht und sie hat, trotz nur ganz leichtem Übergewicht, Diabetes Typ 2 (Insulinpflichtig).

Wir leben zusammen und darum lebe, ja leide auch ich jede Krankheit mit, zumal wir ein sehr enges und sehr gutes Verhältnis haben.

Ständige Schmerzen sind allein schon schlimm genug, aber noch viel schlimmer wird es durch die vielen Ärzte, die wenn ihnen gerade keine neue OP einfällt, meiner Mutter ständig neue Medikamente verschreiben, Insulin, Blutfettsenker, Blutdrucksenker, Schmerzmittel, Herzmittel. Nimmt sie das alles, hat sie sicher die Chance 100 zu werden, aber es ist mehr als fraglich, ob dies so "vollgedröhnt" noch erstrebenswert ist, oder? Überall schläft sie ein, wirkt leicht verwirrt, bekommt Depressionen, ihr ist so schwindelig, dass sie nirgends allein hin kann. Über zwei Jahre musste sie wegen akuter Rückenschmerzen auch noch Opiate nehmen. Der Entzug war furchtbar. ich bin unglaublich stolz auf Mama, dass sie das (alleine) geschafft hat.

Seit ein paar Tagen nimmt sie nur noch das Insulin und gelegentlich ein Schmerzmittel, gestern hatte sie das erste mal seit Jahren einen regelrechten Lachanfall, da ist sie wieder, meine Mutter, als Mensch, intelligent, geistreich, witzig.

Allerdings werden die Damen und Herren Mediziner ihr bestimmt bald wieder solche Angst machen, dass sie irgenwann wieder mit dem Schlucken beginnt.

Ich weiß nicht, ob ich verantwortungsvoll handle - natürlich habe ich irgendwo auch ein schlechtes Gewissen -, aber ich werde nicht versuchen, sie zu überreden, die übrigen Medikamente wieder zu nehmen. Mir persönlich wünsche ich, dass meine Tochter einst genauso denken wird.

Es gibt da so einen schönen Spruch:

"Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den tagen mehr Leben geben!"

Bis bald
eure
Emm



Montag, 11. Juni 2012

Da bin ich wieder!

Hier (natürlich) gerne. Ansonsten hält sich meine Begeisterung eher in Grenzen. Auch der Alltag mag ja so seine Reize haben, aber mir sind die des Urlaubs doch deutlich lieber.

Es war einfach schön, mal wieder ein paar Tage ohne Pflichten und Verpflichtungen zu sein, nicht ständig dran denken zu müssen, was man noch alles zu erledigen hat.

Ich habe auch wunderbar geschlafen, hier sind 5-6 Stunden für mich das Optimum, dort habe ich es auch 8 Stunden geschafft. Mir geht es zu Hause leider oft so, dass ich zwar früh einschlafe (am besten vor dem Fernseher ;)), aber dann ab vier oder fünf hellwach, unruhig bin, ich anfange zu grübeln und am Ende dann vor lauter Unruhe aufstehe.

Ich hatte mir vor dem Urlaub ein Kur verschrieben, sechs Tage ohne Schminke, ein bisschen Wimperntusche (ohne bin ich nackt ) und das wars dann auch. Meine Haut hat es mir gedankt, keine Spur eines Pickelchens mehr auszumachen und insgesamt sieht das Gesicht viel entspannter und frischer aus.

Allerderdings habe ich bestimmt auch 1-2 Kilo mehr mitgebracht, das Essen war wirklich lecker. Aber was solls, die werden im Alltag auch wieder verschwinden und der Genuss war es allemal wert.

Alleas Liebe
eure
Emm

Donnerstag, 7. Juni 2012

Das tut so gut!

Keine Pflichten, alles kann, nichts muss. Einfach ich sein, ungeschminkt und , na eben ich. Zu Hause schlafe ich selten mehr als 5 Std., hier locker 8. Gerne würde ich länger bleiben ...


Dienstag, 5. Juni 2012

Endlich ...

... habe ich es geschafft das Badehaus Goor anzuschauen, das wollte ich schon vor 10 Jahren. Seit ich Elisabeth auf  Rügen gewesen habe

Großartig muss es gewesen sein. In Alter Pracht mit all den eleganten Menschen, prächtigen Räumen, hohen Decken, wunderschönem Stuck Ein bisserl wie Bath. Leider passte nur die Fassade, der Rest enttäuschte sowohl optisch als auch essenstechnisch. Geradezu eklig war die Erdbeertorte.Ein bisschen wie eine geliftete Frau, tolle Fassade und dahinter, nichts.

Wunderschön hingegen die Landschaft und soviel davon, kaum gestört von der Zivilisation. Besonders zurück, als wir mit dem "Rasenden Roland" unterwegs waren, gab es viel davon zu sehen.



Montag, 4. Juni 2012

Angekommen ...

Wunderschön ist es ... das Meer bräuchte ich viel mehr:)
eure
Emm


Sonntag, 3. Juni 2012

URLAUB :))

Jetzt ist Entspannung anderer Art angesagt, morgen geht es für eine knappe Woche in den Urlaub an die Ostsee. Ich freue mich wie verrückt auf´s Seele baumeln lassen und  darauf den Kopf durchgepustet zu bekommen. Schon morgens vor dem Frühstück an den Strand, die wundervolle Luft genießen und einen strammen Spazierweg. Ansonsten möchte ich viel sehen und hoffe, dass meine Beine am Ende der Woche nicht mehr ganz so blenden in ihrer Weiße ;)

Hier werde ich natürlich deutlich weniger sein, aber ich habe mir doch vorgenommen, euch ein bisserl mitzunehmen, ein paar Fotos zu posten und den einen oder anderen Eindruck mit euch zu teilen.

Alles Liebe
eure

Emm



Samstag, 2. Juni 2012

Entspannung und Aura

In den nächsten Wochen werde ich meine Nerven allesamt brauchen, ich muss mich jetzt mal outen: Ich mag keinen Fußball, ich finde ihn trotz aller Bemühungen, noch immer sterbenslangweilig.

Und da  demnächst mal wieder 24 Stunden, 7 Tage in der Woche kein anderes Thema wichtig sein wird, sollte ich mich tatsächlich mal entspannen, sonst werde ich irgendwann aggressiv. Darum und Dank der Anregung von Anjou, werde ich euch jetzt mal von einer ganz tollen Methode erzählen. Angeblich stammt sie von den Kelten und mir hat sie sogar über ganz entsetzlich schlimmen Liebeskummer hinweg geholfen.

Also: Zieht euch an einen ganz ruhigen, angenehmen Ort zurück, legt euch hin, eventuell auch mit Oropax, sie helfen beim Rückzug in sich. Erst einmal solltet ihr dann sehr  tief einatmen, langsam und bis in die Tiefe ausatmen, dann 10 normale Atemzüge, das ganz 3 mal wiederholen. Stellt euch nun eure Aura vor, wie sie euch schützend umgibt, in mehreren Ringen in wundervollen warmen Farben umgibt sie euch schützend und warm. Sie gibt Geborgenheit und strahlt Liebe aus. Nun schaut euch um in eurer Aura (eurem Leben), was stört? Nehmt alles (Gefühle, Menschen, Dinge) mit denen ihr euch nicht wohlfühlt und schiebt sie gedanklich Ring um Ring aus eure Aura. Dann stellt euch vor, was fehlt^euch und dieses zieht dann hinein. Nun könnt ihr euch umsehen, es genießen und fühlen, wie gut es euch geht.... Nach nach einer Weile macht ihr dann die Atemübung vom Anfang noch einmal, öffnet die Augen und es  wird euch bestimmt besser gehen.

Viel Spaß beim Ausprobieren :))

Eure
Emm