Vermutlich haben es alle gemerkt, mich hielt mal wieder das große schwarze Loch in den Armen. Man könnte es sicher auch als eine depressive Phase oder ganz altmodisch als Schwermut bezeichnen. das Ergebnis ist jedoch immer das gleiche. Aber ich habe es wieder geschafft, raus zu krabbeln.
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Wie ich da hinein gekommen bin? Wenn ich das man wüsste, dann würde ich es ganz sicher zu verhindern wissen. Es ist ein langsamer Prozess. Es fängt meistens damit an, dass ich schlecht schlafe, ich grüble viel, werde ich immer unruhiger, langweile mich, fühle mich antriebslos, alles erscheint mir sinnlos. Dann kommt die Phase, in der ich am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben würde, es auf der anderen Seite aber gar nicht aushalten würde, weil mich auch da wider die Unruhe treibt. Spaß macht mir in dieser Zeit gar nichts, es ist als wäre meine Seele gelähmt. Ich möchte hier schreiben, von mir erzählen, aber ich habe Blei in den Fingern und den Armen. Außerdem ist es eh zu langweilig für diese Welt, was ich zu schreiben habe. Morgens gehe ich ins Büro, mache dir Tür hinter mir zu, finde meine (eigentlich sehr netten ) Kollegen allesamt doof und lästig und mein Job ist eh der langweiligste überhaupt. Warum sollte ich denn was unternehmen, es lohnt doch nicht und abends gehe ich ja eh wieder nach Hause. Ich kann mich auf kein Buch konzentrieren, Fernsehen ist auch uninteressant. Ich frage mich, wo eigentlich überhaupt noch ein Sinn ist. Nein Suizid-Gedanken habe ich keine, allein schon, weil ich dafür ja etwas tun müsste.
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Alles Liebe
eure
Emm
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Bussi
Emm