Gestern hat mir ein gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz freundlicher Mensch empfohlen, doch demnächst einen Blog über meinen (nicht vorhandenen!) Fußpilz zu schreiben, ihm oder ihr waren die Probleme der Wechseljahre wohl zu profan um darüber zuschreiben. Interessant fand ich daran, dass damit der zusammen mit der Pubertät wohl größten hormonellen Veränderung im Leben einer Frau der gleiche Stellenwert beigemessen wird wie einem Fußpilz.
Woher kommt so eine Einstellung, zu gerne wüsste ich, ob der Verfasser dieser Zeilen männlich oder weiblich war und was dahinter steckt. Ist es Angst und der Versuch diese zu verdrängen oder Überheblichkeit nach dem Motto: „Alles Kinderkram, betrifft MICH doch nicht“ oder ganz einfach Ignoranz.
All die Veränderungen, die in diesen Jahren in und mit unseren Körpern passieren, kann man doch nicht leugnen, sie sind eine Tatsache, ob es uns gefällt, wir überschreiten hormonell gesehen die Schwelle zum Alter.
Tatsächlich finde ich, das was da mit mir geschieht mehr spannend als schlimm, zumal sich dadurch ja nichts verändern würde, es ist einer dieser Prozesse des Lebens den wir einfach zu akzeptieren haben und der (glücklicherweise) noch nicht steuerbar ist.
Persönlich habe ich mich noch nicht entscheiden, ob ich es gut finde oder nicht, das wird sicher auch auf die Auswirkungen ankommen, super finde ich auf jeden Fall, dass ich meine Periode (hoffentlich) nicht mehr bekomme. Ich hatte Zeit meines Frauseins erheblich Probleme mit schmerzhaften und viel zu starken Blutungen, Ich bedaure es ein wenig, nicht mehr als ein Kind bekommen zu haben, war die Entscheidung für meine Tochter doch die beste meines Lebens, andererseits wäre es mir dafür jetzt wohl eh zu spät. Außerdem freue ich mich auch irgendwie auf die Zeit der Freiheit.
Ich habe hier eine ganz gute Definition der Wechseljahre beschreibt:
Definition: der meist zwischen dem 45.und 53. Lebensjahr liegende Lebensabschnitt der Frau, der durch das allmähliche Verlöschen der Eierstocktätigkeit gekennzeichnet ist.
Etwa ab Mitte vierzig reift nicht mehr jeden Monat eine Eizelle heran, es findet also auch kein regelmässiger Eisprung statt. Die Monatsblutungen werden unregelmässig und oft stärker.
Die sog. Menopause, so wird die letzte Blutung genannt, markiert das Ende der fruchtbaren Zeit einer Frau. Das Durchschnittsalter für die Menopause liegt heute bei 52 Jahren. Die Zeit davor wird als Prämenopause, die danach als Postmenopause bezeichnet. Beide Zeiträume umfassen jeweils 6 bis 10 Jahre.
Während der Wechseljahre verringert sich die Produktion von Östrogenen in den Eierstöcken. Durch den Mangel an Östrogenen können folgende Beschwerden auftreten:
- Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Reizbarkeit
- Depressionen
- Störungen im Bereich der Harn- und Geschlechtsorgane wie Blasenschwäche, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Hallo Emm,
AntwortenLöschenganz zufällig- über die Bricom - bin ich heute auf Dein(en?) Blog gestossen. Ich werde im November 49 Jahre alt und finde Deine bisherigen Posts sehr interessant und kann sehr gut nachvollziehen, was Du schreibst. Bitte mach unbedingt weiter!
Viele Grüsse aus Madrid
Cristina