Ich bin ...

Ich bin weiblich, Anfang 50, aber weder tot noch blind, Single, habe eine 20 jährige Tochter und komme so langsam in die Wechseljahre. Mal schauen, wie ich mich so schlage ...

Montag, 14. Januar 2013

Sport ist ...

... Mord, diese Aussage wird Winston Churchill zugeschrieben

...  (hält) gesund und hält fit, sagen die Mediziner

... ein Schönmacher und verjüngt, sagen die Wellnessexperten

... essentiell, lebensnotwenig, der ultimative Kick, sagen die begeisterten Sportler

...  mörderisch, bringt mich um, macht mich kaputt , sagen Leistungssportler

...  langweilig und anstrengend, sage ich

Welche Aussage ist die richtige? Alle und keine, fürchte ich. Unser Körper ist geschaffen, sich zu bewegen. In grauen Urzeiten konnte niemand ahnen, dass wir eines Tages Auto, U-Bahn und Tram fahren, dass eine Maschine unsere Wäsche wäscht und sie trocknet, eine andere für uns schreibt und druckt und so weiter ...

Allein, wenn ich morgens von und ins Büro laufen müßte (dürfte), wäre ich sicher jeweils 2 Stunden unterwegs, von allen anderen Wegen mal ganz zu schweigen, der Haushalt würde enorm viel Kraft fordern... Aber so ist es ja nun mal nicht mehr. Wie die meisten anderen Menschen würde ich natürlich am allerliebsten gesund, fit und schön uralt werden, in geistiger und körperlicher Frische. Leider sieht es immer mehr so aus, als müßte ich dafür entsprechendes tun, mich quälen.

Ich mochte Sport noch nie, ich war als Kind zwar ein "Huckefloh", aber Dinge , die mich in meiner Freiheit beschränkten, waren noch nie mein Ding. Da half auch alles Bitten meiner Mutter nicht, es doch mal mit Ballett zu versuchen, kein Lehrer konnte etwas bewirken und sogar gegen mein eigenes sehnsuchtsvolles Naseplattdrücken vor der Rollschuhbahn war ich imun. Ich bin nicht mal begeisterte Sport-Zuschauerin, außer vielleicht beim Eiskunstlaufen (aber selbst will ich gewiß nicht aufs Eis!). So richtig nachvollziehbar, was so toll daran sein soll, wenn einer einen Wimpernschlag füher irgendwas erreicht, ist es für mich nicht. Nur die Vorstellung 42 km laufen zu sollen, lässt mich schaudern oder meine bahnen durch ein Schwimmbad zu ziehen, mit all diesen komischen "Kopfindiehöhe-Frauen, lässt mich flüchte, ja wenns um Plansche oder ums "Toter Mann" machen geht, dann bin ich vorne dabei, aber bahnen schwimmen ...NEIN. So könnte ich berliebig weitermachen, alles dasselbe, nichts für Emm.

Natürlich ist ein gut durchtrainierter Köper schön, aber bitte nicht so eine wie der von Madonna, mit diesen ganzen Sehnen und Strängen. Ich mag auch nicht gerne so dünne Figuren, ich finde eine 38/40 viiiiiel schöner als eine 32/34, allerdings habe ich eher eine 42/44, aber wirklich quälen tut mich das jetzt auch nicht..

Aber was bleibt bei diesem Dilemma? Ich  qüäle mich so durch - nein, MEINEN Sport gibt es definitiv nicht - versuche jeden Tag mindestens 30 Minuten zu Fuß unterwegs zusein, gehe Treppen statt den Aufzug zu nehmen und gehe - wenn mir keine Ausrede einfällt - 2 mal in der Woche in ein Fitnessstudio, arbeite an Geräten und gehe aufs Laufband. Man muss wohl einfach akzeptieren, dass nicht alles im Leben Spass macht?

Eure
Emm

1 Kommentar:

  1. liebe emm! schöner blog und nachdenkliche artikel =)
    mir geht es mit dem sport sehr ähnlich.. man weiß um die guten seiten und doch hat man so viel anderes zu tun, dass es fast wieder in stress ausartet etwas gutes für den körper zu tun. aber ich finde es gut, wie du es hälst - in bewegung blieben, das ist es was zählt =)

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Hallo,
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Bussi
Emm