Ich bin ...

Ich bin weiblich, Anfang 50, aber weder tot noch blind, Single, habe eine 20 jährige Tochter und komme so langsam in die Wechseljahre. Mal schauen, wie ich mich so schlage ...

Donnerstag, 31. Januar 2013

Sexualität in den Wechseljahren

Ein schwieriges Thema, bei dem ich immer merke, dass ich doch ein kleines bisschen von Gestern bin. Es fällt mir schwer, dieses Thema aus meiner Privatspähre zu holen. Aber ich weiß  von Leserinnen (und von mir), dass es ein Thema ist, das doch auch viel mit uns und mit unserer  mit Lebensqualität zu tun hat.

Leicht wird der Begriff, Frau über 50 ja mit Lustlosigkeit und Frigidität geleichgesetzt. Schon allein diese These ist absoluter Blödsinn (lasst euch nichts einreden). Lust, Zärtlichkeit und auch auch sexuelle Erfüllung haben rein gar nichts mit dem Alter zu tun. Es gibt 20-jährige mit wenig oder gar keiner Lust und natürlich auch 40-, 50- oder 60-Jährige und auch das ist doch völlig in Ordnung. Ist es nicht einer der großen Vorteile daran, dass mehr ganz jung ist, alles zu können und nichts zu müssen.

Häufig ist es wohl so, dass der sexuelle Appetit kurz vor der Menopause steil ansteigt und wenn man den richtigen Partner hat, der Sätigung nichts entgegensteht. Dann nach dem endgültigen Ausbleiben der Regel, muss man  wohl ersteinmal mit den neuenkörperlichen und seelischen Gegebenheiten zurechtkommen. Mit Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, ständiger Müdigkeit und Depressioen hat man ja auch wahrlich andere Probleme. Obwohl das Gefühl, nicht mehr begehrt zu werden und nicht mehr zu begehren auch nicht gerade die Stimmung hebt, nein gerade dann, fühlt man sich erst recht alt.

Was hilft? Ersteinmal - wie fast immer - Gelassenheit, sich von nichts und niemandem unter Drucksetzen lassen.  Dann sollte man auch mit dem Partner reden und vielleicht auch versuchen, die Erotik zusammen mit ihm neu zu entdecken.?

Denn das ist die gute Nachricht, wenn auch der reine Sex nicht mehr im gleichen Maße anmacht, so kann doch die Erotik   an Raum gewinnen. Lasst Phantasien zu und lebt sie ruhig einmal aus, why not, ihr seid doch schon groß. Auchselbst Hand anzulegen kann hier hilfreich sein, weil damit in der Regel auch die Erkenntnis kommt: "Mein Körper funktioniert ja noch!"

Gegen die körperlichen Malessen, wie eine trockene Scheide, Schmerzen beim Sex und auch gegen die Seelischen gibt es Abhilfe, so gibt es ja diverse Gels und wer damit nicht zurecht kommt, auch reines Melkfett kann helfen. Bei einer gegenseitigen lustvollen Massage  damit, wird der Sex eher besser und außerdem, wenn gar nichts hilft, muss es ja auch nicht immer die Penetration sein, auch Hände und Lippen können viel Lust bereiten.

Besser wird es tatsächlich mit Hormonen, was heißt besser, viel besser! Da gibt es dann auch wieder spontane Lustgefühle, einhergehend mit der nötigen Feuchte, trotzdem ist es anders, der Körper reagiert nicht mehr ganz so oft, dafür aber viel intensiver.

Mein Rat? Tut nur was IHR wollt, auch Sex ist kein Zwang, man sollte wirklich nur Sex haben, wenn man auch Lust dazu hat. Aber wenn ihr diese habt, traut euch auch zu genießen und probiert aus, was EUCH Spaß macht.

Ich jedenfalls, wünsche - jedem nach seiner Fasson - jede Menge Vergnügen!

Einen interessanten Artikel zum Thema  findet ihr hier.

Eure
Emm

Montag, 14. Januar 2013

Sport ist ...

... Mord, diese Aussage wird Winston Churchill zugeschrieben

...  (hält) gesund und hält fit, sagen die Mediziner

... ein Schönmacher und verjüngt, sagen die Wellnessexperten

... essentiell, lebensnotwenig, der ultimative Kick, sagen die begeisterten Sportler

...  mörderisch, bringt mich um, macht mich kaputt , sagen Leistungssportler

...  langweilig und anstrengend, sage ich

Welche Aussage ist die richtige? Alle und keine, fürchte ich. Unser Körper ist geschaffen, sich zu bewegen. In grauen Urzeiten konnte niemand ahnen, dass wir eines Tages Auto, U-Bahn und Tram fahren, dass eine Maschine unsere Wäsche wäscht und sie trocknet, eine andere für uns schreibt und druckt und so weiter ...

Allein, wenn ich morgens von und ins Büro laufen müßte (dürfte), wäre ich sicher jeweils 2 Stunden unterwegs, von allen anderen Wegen mal ganz zu schweigen, der Haushalt würde enorm viel Kraft fordern... Aber so ist es ja nun mal nicht mehr. Wie die meisten anderen Menschen würde ich natürlich am allerliebsten gesund, fit und schön uralt werden, in geistiger und körperlicher Frische. Leider sieht es immer mehr so aus, als müßte ich dafür entsprechendes tun, mich quälen.

Ich mochte Sport noch nie, ich war als Kind zwar ein "Huckefloh", aber Dinge , die mich in meiner Freiheit beschränkten, waren noch nie mein Ding. Da half auch alles Bitten meiner Mutter nicht, es doch mal mit Ballett zu versuchen, kein Lehrer konnte etwas bewirken und sogar gegen mein eigenes sehnsuchtsvolles Naseplattdrücken vor der Rollschuhbahn war ich imun. Ich bin nicht mal begeisterte Sport-Zuschauerin, außer vielleicht beim Eiskunstlaufen (aber selbst will ich gewiß nicht aufs Eis!). So richtig nachvollziehbar, was so toll daran sein soll, wenn einer einen Wimpernschlag füher irgendwas erreicht, ist es für mich nicht. Nur die Vorstellung 42 km laufen zu sollen, lässt mich schaudern oder meine bahnen durch ein Schwimmbad zu ziehen, mit all diesen komischen "Kopfindiehöhe-Frauen, lässt mich flüchte, ja wenns um Plansche oder ums "Toter Mann" machen geht, dann bin ich vorne dabei, aber bahnen schwimmen ...NEIN. So könnte ich berliebig weitermachen, alles dasselbe, nichts für Emm.

Natürlich ist ein gut durchtrainierter Köper schön, aber bitte nicht so eine wie der von Madonna, mit diesen ganzen Sehnen und Strängen. Ich mag auch nicht gerne so dünne Figuren, ich finde eine 38/40 viiiiiel schöner als eine 32/34, allerdings habe ich eher eine 42/44, aber wirklich quälen tut mich das jetzt auch nicht..

Aber was bleibt bei diesem Dilemma? Ich  qüäle mich so durch - nein, MEINEN Sport gibt es definitiv nicht - versuche jeden Tag mindestens 30 Minuten zu Fuß unterwegs zusein, gehe Treppen statt den Aufzug zu nehmen und gehe - wenn mir keine Ausrede einfällt - 2 mal in der Woche in ein Fitnessstudio, arbeite an Geräten und gehe aufs Laufband. Man muss wohl einfach akzeptieren, dass nicht alles im Leben Spass macht?

Eure
Emm

Freitag, 4. Januar 2013

Happy New 2013

Liebe Freundinnen,

ich wünsche jeder einzelnen von euch, ein zauberhaftes, glückliches, hitzefreies, sorgenarmes, überaus gesundes neues Jahr.

Versucht jeden Tag zu genießen, denn jeder Tag ist einzigartig, wir werden ihn nur einmal erleben und haben auch nur einmal die Chance ihn zu leben. Also lasst sie und ergreifen, unsere Chancen, lasst uns da kämpfen, wo es notwendig ist und da loslassen, wo nichts mehr geht.  Lächelt dem Leben zu und es wird euer Lächeln erwidern ...

Ich habe einen tollen Spruch gelesen, den ich zu meinem Motto für 2013 gemacht habe:

"Wer will, findet Wege,
  wer nicht will, findet Gründe!"
Happy New Year
alles Liebe
eure