Ich bin ...

Ich bin weiblich, Anfang 50, aber weder tot noch blind, Single, habe eine 20 jährige Tochter und komme so langsam in die Wechseljahre. Mal schauen, wie ich mich so schlage ...

Donnerstag, 18. August 2011

So kreativ ...

... wie in der letzten Zeit, war ich, glaube ich, noch nie.

Ich bin selbst sehr erstaunt, mit welcher Begeisterung ich schreibe, neue Seiten bastle, fotografiere und Diashows daraus machen. Tatsächlich scheint es auch Dinge zu geben, die mit zunehmendem Alter immer besser werden und tatsächlich habe ja auch viel bekannte Autorinnen erst spät ihr erstes Buch veröffentlicht, z.B. Rosamunde Pilcher, aber auch P.D. James (letztere lese ich sehr gerne).

Meistens sind die Kinder groß, sie gehen (teilweise) ihrer Wege, im Beruf ist man etabliert, die Karriere (sofern es eine gibt) getan und das Leben hat seinen Rhytmus gefunden.Wir können  haben wieder  mehr Gelegenheit in uns hinein zu hören unsere eigenen Wünsche und Träume zu hinterfragen. Wir dürfen wieder selbstbestimmter leben! Wieviele Erfahrungen, Glücksmomente, Enttäuschungen, Bilder, Erlebnisse haben unser Hirn in den vergangenen Jahren gestürmt? Jetzt wollen sie verarbeitet werden und brechen aus uns heraus. So meine Theorie ...

Aber egal warum und woher, es macht Spass. Jetzt frage ich mich nur, woher, die Zeit nehmen um all das zu tun, was ich gerne täte?

Ich werde euch jetzt mal einen ganz großen Traum von mir verraten. Ich würde mich so gerne mal ganz alleine für ein Winterhalbjahr auf eine kleine Nordseeinsel ohne Autos zurückziehen. meine Lapptop und einen Drucker mitnehmen, meine Farben, meine Digi Cam. Dort würde ich dann einmal ganz und gar meinen eigenen Rhytmus leben, endlich anfangen mein erstes Buch zu schreiben, die Bilder malen, die ich schon lange im Kopf habe, viel fotografieren, lange Spaziergänge machen und mir all die Serie zu denen ich nie komme auf DVD reinpfeifen ...

Warum, ich es nicht einfach tue oder nicht jetzt tue? Zunächst einmal muss man ein halbes Jahr ohne Arbeit finanzieren können, dann habe ich meine fast 80jährige Mutter bei mir zu Hause, die nicht mehr alleine kann und auch meine Tochter braucht mich noch. Tja, aber aufgeschoben ist hoffentlich nicht aufgehoben. So übe ich jetzt eben in meinen Blogs und in all den kleinen kreativen Momenten.

Wie sieht es bei euch damit aus, seid ihr auch kreativ geworden und wenn ja, womit. Wie verwirklicht ihr eure Träume? Das würde mich wirklich interessieren!



eure  Emm

Dienstag, 16. August 2011

Potsdam war soooo schön ...

... wieder einmal. es ist toll, wie sich diese Stadt entwickelt und man dabei zuschauen kann. Jetzt wird bals das Stadtschloss fertig sein (2012) und auch im Park Sanssouci tut sich immer etwas. In den Straßen der Stadt werden die nicht sanierten Häuser im seltener.

Nur Schloss Charlottenhof kann mich nicht leiden, viemal stand ich nun vor der Tür und jedes mal unverrichteter Weise wieder abziehen. Schade, aber es gibt wohl technische Probleme Dafür hbe ich nun auch das Orangerie-Schloss gesehen, die Römischen Bäder und das Drachenhaus. Im Drachenhaus ist ein sehr schönes Cafe und Restaurant untergebracht, aber leider war der Kuchen scheußlich (Hefekuchen, eiskalt und ganz gewiss nicht frisch). Sehr empfehlen kann ich hingegen die "Maison du Chocolat" im Holländischen Viertel, das Essen war köstlich und erst die Schoko-Variationen als Dessert ...hmmmm .... so lecker.

Selbst das Wetter hat ganz gut mitgespielt, es war fast die ganze Zeit trocken, was will man mehr in diesem Sommer?

Und hier kommen ein paar Fotos:


Hier entsteht das Stadtschloss neu ...

Nichts als Fassade ...

Die Römischen Bäder


Das Orangerieschloss


Park Sanssouci





Samstag, 6. August 2011

Potsdam ich...

... ich komme,  ab morgen bin ich  für 3 Tage dort. Kennt ihr das, es gibt Orte, in den fühlt sich die Seele zu Hause? Potsdam ist so ein Ort für mich, ich war 1991 das erste Mal dort, zum Aufbau Ost, es war Liebe auf den ersten Blick.

Die Stadt heute hat nicht mehr viel mit der von damals zu tun. Wie es 1991 war? Vor 20 Jahren zeichnete sie sich durch einen morbiden Charme aus, viel wunderschöne alte, aber ziemlich verfallene und sehr graue Häuser und auch der Sessel indem Friedrich der Große starb, hatte noch seinen Originalbezug. Und das Schlosstheater im Neuen Palais war noch so herrlich plüschig, daneben gab es ein herrlich altmodisches Cafe mit wunderbaren Torten. Die Straßen waren  voller Löcher, die Busse uralt und ungarisch... Und trotzdem war es herrlich!

Das Potsdam von heute hat wieder zum alten Glanz zurückgefunden, die alten Häuser sind wunderbar restauriert, die Schlösser erstrahlen wieder und doch ist es ein quirlige, junge  und auch moderne Stadt. Sie hat etwas von einer sehr eleganten Dame,  ein wenig arrogant, wohlhabend, schön, sehr selbstbewußt und doch verletzlich.  Irgendwann werde ich in Potsdam wohnen, denn für mich ist der Name Programm " Sanssouci " (ohne Soregn)!

Ich bin dann mal weg ...

Bussi
Emm