Ich bin ...

Ich bin weiblich, Anfang 50, aber weder tot noch blind, Single, habe eine 20 jährige Tochter und komme so langsam in die Wechseljahre. Mal schauen, wie ich mich so schlage ...

Montag, 27. September 2010

Ehrlich ... ich bin froh!

Nachdem ich mir gerade mal wieder so einige Blogs zum Thema Wechseljahre angesehen habe, kann ich eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Kaum eine Seite behandelt die positiven Seiten der Wechseljahre, höchstens mal eine Anmerkung, wie "Es gibt Frauen die haben keine Beschwerden." "Es geht vorbei." odert "Auch Männer müssen altern.". Aber das stimmt doch so gar nicht.

Ehrlich gesagt, finde ich die Wechseljahre ziemlich gut! Schon allein aus dem Grund, dass ich endlich meine Periode los bin. Zeit meines Frauenlebens habe ich darunter gelitten, ich hatte immer sehr starke Blutungen, hatte Schmerzen und mir war übel. Den ersten Tag konnte ich nirgends hin, vor lauter Sorge, mein Schutz könnte nicht halten. Im Urlaub traute ich mich am Anfang nicht an den Strand. Dazu litt ich fast ständig unter Eisenmangel und mußte Tabletten nehmen, die dann wieder Magen  und Darm traktierten. Hormone gegen die Beschwerden machten mich müde und depressiv, fielen also aus.

Tatsächlich habe ich frohlockt, als meine Periode das erste Mal für ein paar Monate ausblieb und jetzt scheine ich sie endgültig hinter mir gelassen zu haben, bald ist das Jahr rum. Ehrlich, ich bin froh. Die Malessen, die ich jetzt habe sind nichts dagegen, ich habe sie gut im Griff und kann mich bestens mit ihnen arrangieren.  Ich habe das Gefühl, nun beginnt ein neues, freies Leben!

Bussi, Emm

Donnerstag, 23. September 2010

Hilfe, ich hab Rücken!

... besonders gut war er noch nie, nein er ärgert mich schon lange. Mal zwickt es hier, mal da und dann dort. Sitzende Tätigkeit und der Pc, eben. So schlimm wie in der letzten Zeit war es aber noch nie und eigentlich ist es auch nicht "nur" der Rücken. Eher alles, Gelenke, Wirbelsäule, Knochen, Bänder ...., ich weiß nicht, ob das mit den Wechseljahren oder einfach mit der allgemeinen Abnutzung, mit dem Altern zusammenhängt.

Tatsächlich wache ich in letzter Zeit in der Nacht auf, weil mir meine Schulterknochen (!) wehtun, wenn ich auf der Seite schlafe und weil mir wieder einmal die Hände mit den Unternarmen eingeschlafen sind. Meine Schultern erinner eh  an ein antikes versteinertes Fosil. Habe ich mich dann aus dem Bbett gequält, stehe ich erstmal krumm wie ein altes Kräuterweib davor, richte mich ächzend auf und schlare mit steifen Füßen ins Bad.

Wirklich besser wird das erst, wenn ich meine 5 Minuten Gymnatik am Morgen hinter mir habe, wobei ich meine Schultern tagsüber ganz gut ignorieren kann. Schlimmer merke ich dann im Laufe des Tages die Lendenwirbelsäule, habe ich lange gesessen, braucht das Wieder-Aufrichten so seine Zeit und manchmal hängen meine Beine am Rumpf wie Blei, jeder Schritt schmerzt. ziemlich scheußlich, aber zu Glück nicht immer so schlimm.

Altwerden ist echt nichts für Feiglinge!

Ich weiß, ich müßte was tun:

1. Ich sollte zum Arzt gehen.
2. Ich müßte dringend mehr Sport machen, mich mehr bewegen.
3. Mit 10 kg weniger, ginge es mir ganz bestimmt viel besser!
4. Ich sollte einmal darüber nachdenken, was so schwer auf meine Schultern drückt.

Das Wissen ist das eine, das Tun das andere. Immer wieder rede ich mir ein, keine Zeit zu haben oder finde 1000 Ausreden, aber so langsam sollte ich wohl doch mal in die Pötte kommen.

Für eure zweckdienslichen Hinweise wäre ich übrigens echt dankbar!

Bussi, Emm

Dienstag, 21. September 2010

Hallo schwarzes Loch...

... für mich eines der größtes Probleme, immer wieder mal reißt das berühmte schwarze Loch sein Maul vor mir auf, ganz weit und erschreckend, bereit mich zu verschlingen.

Es fängt an, mit so Gefühlen, wie,  keiner mag mich wirklich, ich bin einfach nicht liebeswert, ich habe alles falsch gemacht und  um wirklich etwas ändern zu können, bin ich zu alt und die Dinge sind zu festgefahren. Ich fange dann an Bestätigung zu suchen und wehe, ich finde sie nicht.

Nein, es ist nicht so, dass ich dann heulend und mit unglücklicher Mine durch die Gegend laufe, ach was nach außen funktioniere ich perfekt, zeige der Welt mein schönstes Lächeln. Aber innen drin, steckt dann das kleine unglückliche Mädchen, dass sich wünscht in den Arm genommen zu werden, Trost zu erfahren. Genau an dieser Stelle beginnt dann der Teufelskreis. Der taffen Emm, sagt man nicht, "Du bist toll ,wie du bist, wir haben dich lieb!". Sie ist doch sowieso schon stark und selbstbewußt, die braucht das nicht. Neulich habe ich im Kollegenkreis, als wir über unseren Azubi unterhielten, zu einem meiner Kollegen gesagt: "Vielleicht schüchterst du ihn damit ein, dass man manchmal das Gefühl hat, du lachst einen bei einem Fehler aus." Seine Antwort war: "Das mache ich doch nicht bei X., bei dir, das ist etwas anderes, du bist doch eine so starke Persönlichkeit."

Sollte ich jetzt zu ihm sagen, "In Wirklichkeit bin ich das gar nicht. Diese Maske der Stärke ist doch nur mein Schutzschild, weil ich zu oft verletzt wurde, zu verwundbar bin.". Natürlich habe ich das nicht, sondern stattdessen nur gelacht.

Da ist der Gedanke in mir, an einem Wendepunkt zu stehen, mit dem Wissen, dass viele Türe unwiderruflich geschlossen sind. Ich weiß, es ist für vieles zu spät, so  werde nie mehr ein weiteres Kind bekommen, werde es nicht mehr erfahren, wie es ist, ein Kind in einer glücklichen Partnerschaft aufzuziehen, ich werde keinen neuen Beruf mehr wählen können, ich werde keine gefeierte Schauspielerin mehr, keine Schönheitkönigin (was ich auch nie wollte), keinen Oscar, keine Medaille bei Olympia gewinnen und auch nicht den Nobelpreis.

Dabei habe ich überhaupt keinen Grund mich zu beklagen, ich habe eine ganz tolle, wunderbar geratene Tochter, eine liebe Mutter, nette Freunde, verdiene gut, kann mir schöne Reisen leisten und habe einen Job, der mir meistens Spass macht. Was will ich denn noch mehr? Ich weiß doch auch, die wenigsten Partnerschaften sind befriedigend, wirklich erfüllende Zweisamkeit ist sehr selten und trotzdem ist da tief in mir eine Sehnsucht, nach eben dieser Partnerschaft. Ich wünsche mir einen Menschen an meiner Seite, bei dem ich auch mal schwach sein darf, einen zum Anlehnen, der auch das kleine Mädchen in mir lieb hat. Ach und ich würde mich so gerne noch mal (glücklich) verlieben, 1 Million Schmetterlinge im Bauch haben, unbeschwert sein, aufregende Dinge erleben. Da sind noch so viele Träume in mir.

Mit all diesen Gedanken kommen dann auch unweigerlich, die an das Ende, die Frage wie lange habe ich noch, wie viele gute Jahre erwarten mich noch. Das Gefühl, ich müsste viel mehr für mich tun, 10 kg abnehmen, mindestens 3 mal die Woche Sport treiben, jeden Morgen 10 Minuten Gymnastik für meinen angeschlagenen Rücken, autogenes Training, regelmäßiger zum Arzt gehen, zur Vorsorge. Aber Aufraffen, das schaffe ich auch nicht.

Immer wieder stellt sich mir dann auch die Frage, was kommt dann? Aber dazu später ...

Bussi, Emm

Freitag, 17. September 2010

Menschen...

... ich gehöre zu den Menschen, die immer zunächst mal das Gute in ihrem Gegenüber sehen wollen und eigentlich möchte ich auch so bleiben. Aber das eine oder andere Mal zweifle ich dann doch an dieser Grundeinstellung. Jedesmal dann, wenn ich mal wieder enttäuscht wurde. Immer wieder tut es weh, wie geht man am besten damit um? Cool oder wütend? Ich weiß es nicht.

Alternativ, will man diese Erlebnisse abstellen, müsste man sein Herz verhärten. Ich  für meinen Teil habe mich dagegen entschieden und lebe mit dem Risiko der gelegentlichen Verletzungen.

Bussi
Emm

Mittwoch, 15. September 2010

So vielfältig ...

Um so länger ich mit dem Thema "Wechseljahre" beschäftige, desto spannender finde ich es, allein schon wegen seiner Vielfältigkeit. Ich gewinne immer mehr die Erkenntnis, "die" Wechseljahre gibt es gar nicht, es gibt einige Erscheinungen, die sie recht häufig begleiten und doch sind sie bei jeder anders.

Ich habe auch noch ein Forum zu diesem Thema gegründet und es es wirklich interessant, was andere Frauen erleben.

So beschreibt eine Userin, sie habe kurz vor den Wechseljahren, viel mehr Lust empfunden und mir ging es ganz ähnlich. Ich frage mich, ob der Körper vielleicht merkt, die Zeit der Fruchtbarkeit geht zu Ende und noch mal alles dransetzt, seiner natürlichen Funktion nachzukommen? Meine Mutter erzählt immer, es habe früher viele Nachzügler gegeben, Kinder, die kurz vor den Wechseljahren der Mutter geboren wurden. Auch meine Urgroßmutter, wurde mit Mitte 40 nochmal schwanger, genau wie die Mutter meiner Freundin oder als aktuelles Beispiel fällt mir die Mutter von Sarah Conner ein. Eine interessante Frage. Andere wieder berichtem, vom Nachlassen der Lust  und wieder andere sagen, alles ist, wie es immer war.

Das Nachlassen der Libido hat z.T. auch körperliche Ursachen, wie Schmerzen beim Verkehr oder Scheidentrockenheit. Aber auch seelische Gründe spielen bestimmt eine Rolle, wie die Unzufriedenheit mit dem eigenen Köper, die Angst für den Partner nicht mehr attraktiv zu sein. Zumal ja manche Männer einfach eine hinreißende Arrt haben, mit unseren kleinen köperlichen Macken umzugehen (allerdings nie mit ihren eigenen ;-)). Eine gute Freundin hat mir neulich erzählt, ihr Mann habe irgendwann festgestellt, an ihrem Hintern könne man sich jetzt viel besser festhalten, weil er nicht mehr so knackig ist ... Das tut gut!

Bussi, Emm

Montag, 13. September 2010

Doch eine Hemmschwelle?

Ja, ich glaube, ich kann sie nicht verleugnen, irgendwo ist da eine Hemmschwelle, sind die Wechseljahre doch irgendwie ein intimer, sehr persönlicher Vorgang. Andererseits sind sie natürlich auch ein sehr allgemeiner Vorgang. Warum fällt es uns dann nur so schwer darüber zu reden? Weil wir sie mit dem Alter, dem Abbau, letztendlich mit dem Ende assoziieren. Passen sie vielleicht nicht in unsere Welt, die vom Jugendwahn geprägt ist? Möchte doch (fast) eine Jede von uns am liebsten mit, sagen wir mal 29 die Stopptaste des Altern drücken. Tun wir darum so, als würden wir nichts merken, als würde sich nichts verändern und es uns nicht eventuell schlecht gehen? I wo, mir doch nicht, ich bin ja schließlich jung und fit.

Ich bin sicher in einer glücklichen Position, bis jetzt sind heftige Symptome tatsächlich weitgehenst  ausgeblieben und da ich immer sehr unter meiner Periode gelitten habe, empfinde ich die Wechseljahre eher als Erleichterung. Wenn ich aber ab und an mit Freundinnen in meiner Altersklasse und/oder Kolleginnen zusammensitze, höre ich regelmäßig, dass es bei vielen tatsächlich anders und ganz schön schlimm ist.

Viele leiden tatsächlich sehr unter schweren Hitzewallungen, haben mit Depressionen, schlimmen Schlafstörungen, Scheidentrockenheit, sexueller Unlust, Hautproblemen, Stimmungsschwankungen, Erschöpfung, ... zu kämpfen.

Meiner Seele ging es im letzten Jahr nicht so besonders gut, aber ich weiß nicht, ob das nun an den Wechseljahren oder an meinem Liebeskummer  oder an dem verlust meines besten Freundes oder vielleicht an einer Mischung von allem lag. Ich habe dann angefangen Johanniskraut zu schlucken und diesen Blog zu schreiben seitdem  geht es mir aber so gut, wie schon lange nicht mehr.

Eine zweite, wirklich unangenehme Geschichte war Haarausfall, richtig heftiger Haarausfall. Glücklichgerweise habe ich eigentlich sehr viele und sehr lockige Haare, so dass es nicht so sehr auffiel. Aber es war wirklich schlimm, ich konnte mir beim Waschen ganze Strähnen aus dem Kopf ziehen. Irgendwann tauchte die Angst auf, "Demnächst habe ich eine Glatze!" und sogar meine Mutter drängelte, ich müsse was unternehmen. Einmal mehr hatte ich Glück, der erste Hautarzt zudem ich ging, erklärte gleich, davon keine Ahnung zu haben und nicht an mir rum laborieren zu wollen und schickte mich weiter zu einem Arzt, der nichts macht, außer Haare. Ganz schnell bekam ich einen Termin und kam Vorurteilsbeladen in die Praxis, ich dachte so ein Schikimicki-Arzt, den eh nur mein nichtvorhandener Reichtum interessiert. Dieses Urteil fällte ich ganz spontan, als ich sah, Haar-Transplantationen und auf dem Fragebogen auch die Frage las, ob ich auch Interesse an Botox habe, wollte ich eigentlich schon wieder gehen und weitere 3 Monate bis zu meinem Termin in der Haarsprechstunde der Charite warten. Zum Glück tat ich es nicht, Dr. Finner, stellte sich als sehr kompetent, sehr nett und sehr verständnisvoll heraus. Knapp 20 Minuten verließ ich die die Praxis mit einer Diagnose, zum einen war meine Kopfhaut nicht in Ordnung und zum anderen litt ich unter anlagebedingtem Haarausfall (den Wechseljahren eben). Darüber hinaus hatte ich von ihm Shampoo bekommen und ein Rezept für ein bekanntes Haarwuchsmittel. Ich war noch immer unglaublich sekeptisch. jAber etzt sind 2,5 Wochen vergangen und was soll ich sagen, meine Haare sprießen gradezu.

Angst habe ich immer noch davor, dass vielleicht irgendwann Hormone nehmen muss, ich habe auch die Pille nie vertragen, sie hat mich antriebslos, müde und depressiv gemacht und das möchte ich nicht wieder sein und davor, dass das dicke Ende vielleicht noch nachkommt.

....

Bussi, Emm


Sonntag, 12. September 2010

Noch mehr Neues ...

Natürlich gibt es nicht nur Neuigkeiten in Sachen Männer, nein auch sonst passiert gerade viel. Tatsächlich habe ich mich entschlossen, zumindest den Versuch zu starten, beruflich nochmal etwas zu bewegen.

Ich habe mich entschlossen, noch einmal eine Sprache zu lernen, d.h. in diesem Fall, eine Sprachausbildung zu beginnen. Und ich habe begonnen. Die Ausbildung läuft in Kontakt- und Selbststudium-Phasen ab, die erste Kontaktphase habe ich hinter mir und ganz ehrlich, am 3. Tag wäre ich am liebsten wieder abgereist. Ich habe mich dermaßen dämlich gefühlt. Wir waren nur zu viert und meine drei Mitstreiter haben alle ganz schöne Vorkenntnisse  und sind (natürlich) alle viel jünger.

Der Unterricht war echt hart, 5 Stunden pro Tag Frontal + 2 Stunden Selbststudium + Hausaufgaben. Ich dachte, ich packe das nie und ich habe noch nie, so viel gelernt. Was habe ich mich verflucht, fühlte mich als der berühmte Esel. Doch dann ungefähr am 5. Tag fing es an Spaß zu machen und es war mir wurscht, ob die anderen besser sind. ich gab mein Bestes und fertig. ich stellte fest, das Lernen fällt mir fast leichter als früher und vor allem fällt es mir viel leichter, die nötige Disziplin aufzubringen. Am letzten Tag war ich richtig stolz auf mich, als ich mein Zeugnis in der Hand hielt und in die nächste Phase eingereiht worden bin.

Eine positive Begleiterscheinung, 14 Tage nur für mich, auch das hat mir gut getan.

Warum ich nochmal die Schulbank drücke? Ich möchte endlich meinen alten Traum verwirklichen und für ein paar Jahre im Ausland leben und arbeiten. Ich bin ja schließlich noch jung ...

Bussi
Emm

Samstag, 11. September 2010

Langweilig ist es doch nie ..

das Leben, finde ich. meins jedenfalls nicht. Immer wenn ich denke, es passiert nicht mehr macht BUM und alles ist durcheinander und neu.

So war es auch diesmal, also das Ende bedeuten die Wechseljahre definitiv nicht, das kann ich euch schon mal sagen. Aber jetzt eins nach dem anderen, mit der Verliebtheit  war es (leider) wieder einmal nichts. Nee stimmt nicht, es gab schon schöne Momente. Aber auf die Dauer hat es nicht funktioniert, er hat soviel aus seiner Vergangenheit aufzuarbeiten, da ist kein Platz für was Neues. Klar bin ich ein wenig traurig, ich dachte wirklich, er ist es. Ich gelange immer mehr zu der Auffassung, dass  ich wohl nicht für eine Partnerschaft gemacht bin, nach all den Jahren bin ich einfach zu eigenständig und auch zu anspruchsvoll. Ich bin noch immer nicht gut im Kompromisse schließen und auch wenn ich mir des Umstands nur zu bewusst bin, dass auch bei mir der erste Lack ab ist, hat es mich sehr "abgetörnt", dass er ständig von seinen Augenentzündungen, Hautausschlägen... und ... und redete. Ich habe jedenfalls beschlossen, dass ich die aktive Suche einstelle, mein Leben leben werde, ich komme doch eigentlich sehr gut allein zurecht, außerdem habe ich ja auch meine "Mädels", bestehend aus meiner Tochter und meiner Mutter.

Zu dieser Überzeugung hat mich übrigens auch noch ein zweiter Mann gebracht, ihn habe ich vor 2 Jahren im Internet kennengelernt. Allerdings habe ich an ihn nie als möglichen Partner gedacht, er ist mehr als 20 Jahe älter als ich, ein toller, ein kluger Mann, Schriftsteller, Dichter, Weltreisender. Ich hätte ihn gerne als Freund gehabt, aber eben nicht als Beziehung. Zuviel hat uns getrennt, erst einmal der große Altersunterschied, ich weiß in bestimmten Kreisen ist das ganz normal, aber ich weiß wie das ist, der Vater meiner Tochter ist 17 Jahre älter und ich lebe ja im Haushalt mit meiner Mutter, die auch "nur" 26 Jahre älter ist als ich. Daher weiß ich auch, wie schnell der Abbau gehen kann. Dazu kamen völlig unterschiedliche Interessen, klar ich reise auch gerne, aber Pilgerreisen und dann auch noch in der Gruppe auf dem Fahrrad, never ever!!! Leider hat er das wohl ganz anders gesehen und ich Dämlack habs erst gemerkt, als er er wollte, dass ich bei ihm übernachte... Ist schon komisch, wenn man selbst  keine tiefer gehenden Gefühle hat, kann man sich diese von seinem Gegenübe auch nicht vorstellen. Wie auch immer, er war sehr beleidigt, ist es wahrscheinlich noch immer. Es tut mir ja auch wirklich leid, aber ich habe es bis heute nicht geschafft, mit einem Mann ins Bett zu gehen, in den ich nicht verliebt bin., in dieser Hinsicht bin ich dann doch Old Fashioned ;-)

Aber nun erst einmal genug, demnächst mehr Neuigkeiten ...

Bussi
Emm